„... wie ein inklusiver Kompass“: Schule und Unterricht mithilfe des ‚Index für Inklusion‘ entwickeln

Freitag, 31.1.2014, 9:00-17:00
Kulturwissenschaftliches Zentrum (KWZ 0.603/ 0.609), Heinrich-Düker-Weg 14

Mit der Unterzeichnung der 2009 inkraft getretenen UN-Behindertenrechtskonvention hat sich die Bundesrepublik u.a. verpflichtet, ein „inklusives Bildungssystem auf allen Ebenen“ zu gewährleisten.
Der ‚Index für Inklusion‘ ist ein partizipatives, demokratisches Instrument, das hilft, diesen grundlegenden Auftrag in die Praxis zu übersetzen. Er ist geeignet zur Selbstevaluation und Qualitätsentwicklung von Schule und Unterricht und bezieht die Rechte, Bedürfnisse und Perspektiven aller an diesem Prozess Beteiligten ein. Der Index bildet die Komplexität des schulischen Alltags in seinen unterschiedlichen Facetten auf der Ebene von Schulkulturen, institutionellen Strukturen und konkreten Praktiken ab. Das dialogische Arbeiten mit dem ‚Index ‘ begünstigt auch den Austausch zwischen erfahrenen Lehrkräften und BerufseinsteigerInnen und ermöglicht es z.B., den spezifischen Blick neuer Teammitglieder für den gemeinsamen Entwicklungsprozess nutzbar zu machen.
Der Workshop bietet eine Einführung in den menschenrechtlichen Inklusionsbegriff und die konzeptionellen Grundlagen des ‚Index‘. Die praktische Arbeit mit diesem Instrument wird erprobt: Welche Chancen bietet ein rechtebasierter Ansatz für die entwicklungsförderliche Gestaltung von Schule und Unterricht?

Gunda Ennen und Mathias Hinderer sind seit 2009 in Weiterbildung, Prozessbegleitung und Beratung für Schulen, Kitas und kommunale Verbünde tätig. Ein Schwerpunkt ihrer Tätigkeit liegt in der Arbeit mit dem ‚Index für Inklusion‘.
http://www.inklusiv-verbunden.de/
http://www.inklusive-menschenrechte.de/


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