„Wie wollen wir leben? Ein interkultureller Dialog im Anschluss an Konzeptionen zu Lebensentwürfen in der modernen deutschen und russischen Literatur“



Research Project 2017



Russische und deutsche Studierende treten anhand einer eigenen Präsentationen von jeweils 5 ausgewählten Werken der gegenwärtigen Literatur in einen Dialog über Lebenswünsche ein und präsentieren sich in beiden Ländern einer interessierten Öffentlichkeit.

Sie sollen ihre Ein- und Ansichten zudem bei Unterrichtsstunden etwa der Studierenden anwenden, die im russischen Perm Deutsch lernen (im Gegenzug soll beides für Russisch-lernende und Russen in Göttingen geschehen). In der Präsentation von und Auseinandersetzung mit Lebenskonzepten fiktionaler Literatur können dabei auch Elemente der Lebenskonzepte der deutschen und russischen Studierenden erkennbar werden und einen Subtext bilden, der aber dadurch, dass die Behandlung der ausgewählten Romane im Mittelpunkt steht, davor geschützt wird, als solcher dominierend in das Blickfeld zu geraten. Literatur wird dabei zu einem Instrument interkultureller Verständigungsprozesse. Die literarischen Texte stellen die dritte Ebene dar, auf der die Beteiligten beider Seiten den Umgang mit Verstehen und Missverstehen erproben und zu gemeinsamen Resümees gelangen können und sollen.

This joint research project was financially supported by the State of Lower-Saxony, Hannover, Germany.