Zur Relevanz kulturspezifischen Wissens der Q'eqchi-Maya (Guatemala) für den Erhalt von Biodiversität im Rahmen von Naturschutzprojekten in Alta Verapaz (Guatemala)

Laufzeit von: 01.10.2000

Diese Arbeit wird in einem Graduiertenkolleg der Universität Göttingen über Wertschätzung und Erhaltung von Biodiversität von mir betreut und von Frau Petra Maass mit dem Ziel einer Promotion durchgeführt. Eine erste fünfmonatige Feldforschung in Alta Verapaz (Guatemala) hat Frau Maass 2001 durchgeführt, und eine Fortsetzung der Studien vor Ort ist von März 2002 an vorgesehen. Die Arbeiten erfolgen in einer engen interdisziplinären Kooperation mit ForscherInnen der Agrarsoziologie, Geographie, des Naturschutzes und der Volkswirtschaft sowie mit lokalen "Counterparts" der Universidad San Carlos. Von der Ethnologin untersucht werden die Beziehungen der indigenen Bewohner, der Q'eqchi-Maya, mit ihrer Umwelt und ihr kulturspezifisches Wissen über Nutz-, Wild- und Heilpflanzen sowie Anbautechniken. Eine Reise von mir als Betreuer des Projektes nach Guatemala ist für 2002 vorgesehen.

Diese Arbeit wurde 2001-2002 in dem Göttinger interdisziplinären Graduiertenkolleg "Wertschätzung und Erhaltung von Biodiversität" von mir betreut und von Petra Maass mit der Zielsetzung einer Promotion durchgeführt. Frau Maass hat sich auf drei jeweils mehrmonatigen Feldstudien bei den Q'eqchi sowohl der Bergwaldregion als auch des Tieflandregenwaldes aufgehalten und wird 2003 noch eine abschließende Studie durchführen. Sie hat an Tagungen zum Problem der Biodiversität im In- und Ausland teilgenommen und zu dieser Thematik auch eine Studie veröffentlicht.

Im Rahmen des Graduiertenkollegs "Wertschätzung und Erhalt von Biodiversität" führte ich im Februar-März 2003 eine der Doktorandenbetreuung dienende Reise in die von Q'eqchi-Maya bewohnten Hochland- und Tieflandregenwälder von Guatemala durch.

Zuordnung zu Einrichtungen:
Professur Braukämper

Personal:
Braukämper, i.R., Ulrich, Prof. Dr. (Leiter)