Forschungsprojekte

Vom Evangelisch-Lutherischen Missionswerk wird das Forschungsprojekt Aufarbeitung der Geschichte der so genannten "lutherischen Nestorianer" in Nordwestpersien (1870-1940) gefördert.

Prof. Tamcke ist an der interdisziplinären wissenschaftlichen Einrichtung Centrum Orbis Orientalis (CORO) beteiligt, dessen Mitbegründer er ist.

Seit 2014 beteiligt sich die Georg-August-Universität Göttingen an einem vierjährigen Projekt der Europäischen Kommission unter dem Titel "EUinDepth: European Identity, Cultural Diversity and Political Change" (Nr. PIRSES-GA-2013-612619). Die Forschung im Rahmen dieses Projektes wird seitens der Georg-August-Universität Göttingen von Prof. Dr. Dr. h.c. h.c. Martin Tamcke geleitet.

Prof. Tamcke beteiligt sich außerdem am Projekt eines Sammelbandes über „Tolstoj als theologischer Denker und Kirchenkritiker“. Das Projekt wird vom Schweizerischen Nationalfond zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung unterstützt. Herausgeber des dazugehörigen Sammelbands sind Martin George und Christian Münch.

Prof. Tamcke ist außerdem ein Gründungsmitglied des Deutsch-chinesischen Instituts für Interkulturelle Germanistik und Kulturvergleich sowie Mitgründer des Centre for Modern Indian Studies.

Seit Oktober 2011 leitet Prof. Tamcke die Arbeitsstelle Hamburg der Katalogisierung der orientalischen Handschriften in Deutschland (Äthiopische, Koptische, Koptisch-Arabische) der Göttinger Akademie der Wissenschaften.


abgeschlossene Forschungsprojekte:

2015: Auswärtiges Amt (AA): im Programm zum Ausbau der Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft in den Ländern der Östlichen Partnerschaft: Förderung Projekt: „Leben nach Völkermord und politischer Pression: Armenien“.

2012-2013: German Academic Exchange Service (DAAD): im Programm Deutsch-Arabische Transformationspartnerschaft: Förderung Projekt: „Religionsfreiheit als Transformationskraft“.

2009-2013: Im Rahmen eines DFG-Editionsprojekts der Georg-August-Universität Göttingen wurden die Quellen zu Ägypten der Herrnhuter Brüderunität erforscht. Ziel des Projektes ist die Erfassung der Handschriften und sonstigen Quellen im Archiv der Brüderunität in Herrnhut, die über die Arbeit der Herrnhuter in Ägypten und deren Gespräche mit dem Koptischen Orthodoxen Patriarchat berichten.

2009-2013: vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur gefördertes Forschungsvorhaben „Befreiung oder Unterdrückung? Das Wirken Hermannsburger Missionarinnen unter den Dalit-Frauen in Andhra Pradesh“. Die dafür zur Verfügung gestellten Fördergelder stammten aus dem Programm „Pro Niedersachsen“.

2004-2013: Mitwirkung im Teilprojekt „Personale Gottesbilder und göttliche Eigenschaften“ im Graduiertenkolleg “Götterbilder – Gottesbilder – Weltbilder, welches das Verhältnis von Polytheismus und Monotheismus erforschte und sich mit den Auswirkungen beschäftigte, die religiöse Systembildungen in der orientalischen und griechisch-römischen Antike auf das Weltbild und die Weltgestaltung hatten.
Ferner das Teilprojekt „Die Muslime als die Verkörperung des endzeitlichen Antichrist in der ostsyrischen Theologie der islamischen Zeit“ am Graduiertenkolleg „Ethos und Gericht- Endlichkeit der Menschen und Ende der Welt als ethische Relativierungs-und Radikalisierungsmomente“.