Intermodalität von ICE-Bahnhöfen in kleinen Oberzentren (10/2009-09/2010

Projektleitung: Dr. Tobias Behnen
Projektzeitraum: Oktober 2009 bis September 2010

Projektziele: 2009 und 2010 fanden unter der Leitung von Dr. Tobias Behnen Untersuchungen der deutschen Bahnhöfe Göttingen, Fulda und Hildesheim Hbf statt. Wichtigstes wissenschaftliches Ziel war es, die Qualität der Intermodalität von beispielhaften ICE-Bahnhöfen in kleinen Oberzentrum bezüglich der An- und Abreise zu untersuchen und damit einen Beitrag zur verkehrsgeographischen Debatte über dieses aktuell viel diskutierte Thema zu leisten. Ausgangspunkt der Untersuchung war folgende Hypothese: "Getakteter Hochgeschwindigkeitsverkehr macht auch viele Bahnhöfe von kleinen Oberzentren per se zu hochwertigen Verkehrstationen. Durch zersplitterte Zuständigkeiten und nur bedingt deckungsgleiche Interessen von unterschiedlichsten Akteuren (Nutzer, Anbieter, Planer) ist deren Intermodalität aber oft mehr oder weniger deutlich verbesserungswürdig. Dies betrifft besonders die verkehrsgeographisch wünschenswerte Verknüpfung mit den Verkehrsmitteln des Umweltverbunds (NMIV und ÖPNV)." Als Methoden kamen sowohl qualitative Expertengespräche mit beteiligten Akteuren und Entscheidungsträgern (ca. 12 je Standort) als auch Fahrgastbefragungen und -beobachtungen (>1.000 je Standort) zum Einsatz.