• Getting Involved: Citizenship Development and Sources of Moral Values

    Leitung: Prof. Dr. Pietro Boscolo, Prof. Dr. Helen Haste, Prof. Dr. Vera Husfeldt, Prof. Dr. Diomedes Markoulis, Dr. Nava Maslovaty, Prof. Dr. Adam Niemczynski, Prof. Dr. Fritz Oser, Prof. Dr. Kirsi Tirri, Prof. Dr. Wiel Veugelers
    Drittmittelgeber: Geplant: EU 6th Framework Program
    Projektlaufzeit: Geplant: Mai 2006 bis April 2010
    Mitarbeiter/innen: N.N.

    Engagement und Partizipation sind gerade in modernen Gesellschaften wichtige Voraussetzungen für soziale Integration und Kohäsion. Einerseits müssen sich Mitglieder moderner Gesellschaften an die sozialen und kulturellen Veränderungen anpassen, andererseits müssen sie aber auch die Erneuerung der Gesellschaft nach sozialen und demokratischen Prinzipien vorantreiben. Mit dem Voranschreiten der Europäischen Integration und der Globalisierung wird es für die europäischen Bürger immer wichtiger, eine eigene Identität in der pluralistischen, demokratischen aber auch risikoreichen Gesellschaft zu entwickeln. In diesem Projekt möchten wir anhand von quantitativen und qualitativen Analysen mit Schülern, Lehrern und Vertretern aus Politik und Öffentlichkeit untersuchen, wie Kinder und Jugendliche in 9 Europäischen Ländern sich sozial engagieren, Verantwortung für andere übernehmen und moralische und demokratische Prinzipien entwickeln. Es geht nicht nur darum, herauszufinden, wie solche Prozesse in den verschiedenen Ländern stattfinden, sondern wir möchten mit diesem Projekt auch Modelle entwickeln, mit denen diese Prozesse stimuliert werden können.



  • Interkulturelle Kompetenzen bei Schülerinnen und Schülern deutsch-italienischer Schulen – Pilotphase

    Leitung: Prof. Dr. Vera Husfeldt
    Drittmittelgeber: DFG
    Projektlaufzeit: November 2004 bis November 2005
    Mitarbeiter/innen: Dipl. Sozialwirt Frank Bauer

    Dieses Projekt hat eine Analyse des interkulturellen Wissens, der interkulturellen Fähigkeiten und interkulturellen Kompetenzen von Schülern aus bilingualen (deutsch-italienischen) Schulen in Deutschland und Italien zum Ziel. In bisherigen Untersuchungen zu bilingualen Schulen wurde der Schwerpunkt hauptsächlich auf die Sprachkompetenz gelegt, obwohl die Zielsetzung dieser Schulen weit darüber hinausgeht und Aspekte von Toleranz, Ambiguitätstoleranz, sozialen und politischen Einstellungen usw. beinhaltet. Das Projekt untersucht diese Aspekte und strebt damit an, Anhaltspunkte zur Weiterentwicklung von Programmen bilingualer Schulen unter diesen Gesichtspunkten zu bieten. Bestehende Instrumente aus anderen Untersuchungen z.B. der IEA-Civic-Education-Study werden so weiterentwickelt, dass sie für diesen Zweck eingesetzt werden können. Durch die Verbindung mit der IEA-Civic-Education-Study wird darüber hinaus in bestimmten Bereichen ein Vergleich der deutsch-italienischen Schulen mit den monolingualen Schulen in Deutschland und Italien möglich sein. Für die Pilotstudie wurde die Deutsch-Italienische Gesamtschule Wolfsburg ausgewählt.



  • Pilotstudie zum Übergang von der Primarstufe zur Sekundarstufe I in Niedersachsen

    Leitung: Prof. Dr. Vera Husfeldt, Prof. Dr. Doris Lemmermöhle
    Projektlaufzeit: Oktober 2004 bis September 2005
    Mitarbeiter/innen: Felix Brümmer

    Im Zuge der jüngsten Schulreform sind in Niedersachsen die Orientierungsstufen abgeschafft worden. Der Übergang in das dreigliedrige Schulsystem wurde damit für die niedersächsischen Schülerinnen und Schüler um zwei Jahre vorverlegt. Das hier beschriebene Projekt stellt eine Evaluation dieser Umstrukturierung unter unterschiedlichen Gesichtpunkten dar, die neben leistungsbezogenen Aspekten auch Aspekte des Schul- und Klassenklimas und Attribuierungsmuster der Schülerinnen und Schüler mit einbezieht. Ziel des Projekts ist es, den Schulen Informationen darüber zu liefern, welche Probleme an der Gelenkstelle zwischen Primarstufe und Sekundarstufe I auftreten und ihnen Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen, wie dieser Übergang effektiv und verträglich gestaltet werden kann.



  • Schulabschlussquoten an Göttinger Hauptschulen

    Leitung: Prof. Dr. Vera Husfeldt
    Drittmittelgeber: Stadt Göttingen
    Projektlaufzeit: März 2005 bis Juni 2005
    Mitarbeiter/innen: M.A. Jördis Hanf

    Der Schulausschuss der Stadt Göttingen hat dieses Projekt vorgeschlagen, um Gründe für eine hohe Abbrecherquote von Schülerinnen und Schülern an Hauptschulen mit Hilfe von Befragungen zu untersuchen. Es werden die Schülerinnen und Schüler der 5ten, 7ten und 9ten Klassen von 4 Göttinger Hauptschulen zu ihren Motivationen, Zukunftsperspektiven, Attribuierungsmustern, Schulleistungen, Lern- und Lebenshintergründen befragt und im Bereich der Lese- und Sprachkompetenz getestet. Die Ergebnisse dieser Untersuchung sollen dazu genutzt werden, Programme zu entwickeln, die die Schulabschlussquoten der Hauptschülerinnen und Hauptschüler in Göttingen günstig beeinflussen sollen.



  • Evaluation des Schulprogramms der Carl-von-Linné-Schule in Berlin-Lichtenberg

    Leitung: Prof. Dr. Vera Husfeldt
    Drittmittelgeber: Förderkreis der Carl-von-Linné-Schule
    Projektlaufzeit: Oktober 2004 bis Januar 2005
    Mitarbeiter/innen: Annerose Moras

    Schulprogramme legen klar definierte Entwicklungsziele innerhalb festgelegter Schwerpunkte der Schule fest. Diese Ziele sollen dabei in Form konkreter Maßnahmen so formuliert sein, dass das Erreichen und die Weiterentwicklung derselben durch regelmäßige Evaluation überprüft werden kann. Die Evaluationen stellen dabei die Grundlage für die Fortschreibung des Schulprogramms dar. Die externe Evaluation des Schulprogramms der Carl-von-Linné-Schule hat das Ziel, einen Blick von außen auf das Programm und damit eine unabhängige Beurteilung zu ermöglichen. Im ersten Schritt wird anhand von formalen Kriterien ein Abgleich mit den in unterschiedlichen Bundesländern entwickelten Leitfäden und Kriterien zur Erstellung von Schulprogrammen durchgeführt. Dieser Schritt verläuft zunächst nur auf der Basis der vorliegenden Dokumentationen und ohne die Einbeziehung von Ergebnissen aus empirischen Untersuchungen an der Schule selbst. Im zweiten und zeitlich aufwändigsten Schritt wird die praktische Umsetzung der im Schulprogramm genannten Maßnahmen überprüft. Die Errungenschaften und die Probleme des Schulentwicklungsprozesses darzulegen und damit einen Anstoß für die Weiterentwicklung zu geben, ist Ziel des dritten Schrittes der Evaluation, in der ein Bericht angefertigt wird, die Ergebnisse vorgestellt und Deutungen aufgezeigt und diskutiert werden. Durch eine enge Zusammenarbeit zwischen den Beteiligten an der Schule und der Universität kann das Datenmaterial optimal aufgearbeitet und für den Entwicklungsprozess zur Verfügung gestellt werden.



  • PISA-2000-Landesauswertung-Bremen

    Leitung: Prof. Dr. Vera Husfeldt, Prof. Dr. Karl-Heinz Arnold (Universität Hildesheim)
    Drittmittelgeber: Bremer Senator für Bildung und Wissenschaft
    Projektlaufzeit: April bis September 2004
    Mitarbeiter/innen: Dipl.Volksw., Dipl. Sow. Guido Möser, M.A. Felix Brümmer

    Im Rahmen dieses Projektes wird der Datensatz der PISA-2000 Untersuchung in den Schulen des Landes Bremen ausgewertet. Dazu werden auf aggregiertem Niveau (Gruppen von Schulen) differenzierte Auswertungen vorgenommen. In den Analysen werden die Merkmalsbereiche in kombinierter Struktur (z.B. schulstrukturelle Vergleiche in Regionen, sozialgruppenbezogene Vergleiche, Schüler mit Migrationshintergrund in Schulformen und Regionen etc.) berücksichtigt, sofern die Anzahl der Fälle in den einzelnen Gruppen statistisch hinreichend absicherbare Aussagen zulässt. Das Projekt umfasst eine Reihe von komplexen Sekundäranalysen auf der Grundlage des Datenmaterials aus PISA-2000 für Bremen. Fragen zur Struktur des Bildungssystems, zur Förderung bzw. Benachteiligung einzelner Schülergruppen etc. werden im Rahmen der Analysen detailliert untersucht.



  • Evaluation des Tutorenprogramms der Sozialwissenschaftlichen Fakultät

    Leitung: Prof. Dr. Vera Husfeldt
    Drittmittelgeber: Sozialwissenschaftliche Fakultät der Georg-August-Universität Göttingen
    Projektlaufzeit: Juli 2003 bis April 2004
    Mitarbeiter/innen: Miriam Baier, Juliane Boede

    An der sozialwissenschaftlichen Fakultät der Georg-August-Universität Göttingen wird seit dem Sommersemester 2002 ein Tutorenprogramm durchgeführt, das im Wintersemester 2003/2004 abschließend umfassend evaluiert wurde, um die Qualität der Maßnahme einschätzen und sichern zu können. Während der Laufzeit des Programms sind die maßgeblich Beteiligten, die Studierenden, die jeweiligen Dozenten und die Tutorinnen und Tutoren zu unterschiedlichen Aspekten des Programms und zu ihrer Zusammenarbeit mit den jeweils anderen Gruppen befragt worden. Die Ergebnisse der Evaluation der Lehrveranstaltungen und der Tutorien wurden den jeweiligen Dozenten und Tutoren zurückgemeldet. Die Ergebnisse der Evaluation zeigen vor allem in Bezug auf den Nutzen und die Auswirkungen, aber auch die Durchführung des Tutorenprogramms überwiegend positive Resultate.



  • IEA Civic Education Study (Internationale Koordination)

    Links: www.hu-berlin.de, www.wam.umd.edu

    Leitung: Prof. Dr. Rainer H. Lehmann (Humboldt-Universität Berlin)
    Drittmittelgeber: DFG
    Projektlaufzeit: 1997 bis 2003
    Mitarbeiter/innen: Dr. Donald Gray (1997-1998), Dr. Wolfram Schulz (1998-2001), Dr. Vera Husfeldt (2001-2002), Roumiana Nikolova (2002-2003)

    Im Zentrum des Interesses dieses Forschungsprojektes liegen Erkenntnisse darüber, wie Schulen gegenwärtig politisches Verstehen, demokratische Einstellungen und politisches Engagement fördern. Um solche Einsichten zu gewinnen, hat die International Association for the Evaluation of Educational Achievement (IEA) eine internationale Vergleichsstudie zur politischen Bildung durchgeführt, die in 28 Ländern Schulen und ihren Einfluss auf die Jugendlichen zum Gegenstand hatte. Nach Abschluss der ersten internationalen und nationalen Berichte, bleiben weiterhin eine Reihe von Forschungsfragen offen, die anhand des umfangreichen Datenmaterials bearbeitet werden können.



  • Aspekte der Lernausgangslage und der Lernentwicklung - Jahrgangsstufe 9 (LAU9)

    Links:www.hamburger-bildungsserver.de

    Leitung: Prof. Dr. Rainer H. Lehmann (Humboldt-Universität Berlin)
    Drittmittelgeber: Hansestadt Hamburg, Behörde für Schule, Jugend und Berufsbildung
    Projektlaufzeit: 2000 bis 2002
    Mitarbeiter/innen: Dr. Rainer Peek, Dr. Rüdiger Gänsfuß, Dr. Vera Husfeldt

    Die Hamburger Untersuchung Aspekte der Lernausgangslage und der Lernentwicklung – Klassenstufe 9 (LAU 9) ist die Fortsetzung der hamburgweiten Längsschnittstudie, die im September 1996 mit der Untersuchung der Lernausgangslage der damaligen fünften Klassen begann und im September 1998 mit derselben Schülerpopulation als Klassenstufe 7 fortgesetzt wurde. Alle staatlichen Schulen, in denen nach allgemeinbildenden Lehrplänen unterrichtet wird, waren in die Untersuchung einbezogen. Einige Privatschulen und einzelne Sonderschulklassen haben sich auf eigenen Wunsch an den drei Erhebungen beteiligt. Die Untersuchung wurde am Anfang von Klassenstufe 11 in den gymnasialen Oberstufen sowie in den Eingangsklassen des beruflichen Schulwesens im Jahre 2002 fortgesetzt. Der Untersuchung LAU 9 konzentriert sich zum einen auf die Analyse der Ausprägung von Fachleistungen, Problemlösekompetenz und schulbezogenen Einstellungen am Ende der Klassenstufe 8 und damit zugleich auf die zu Beginn des Unterrichts in der Klassenstufe 9 erreichten Lernstände. Zum anderen geht es um die Entwicklung der Fachleistungen in den Klassenstufen 7 und 8. Einbezogen wird auch der individuelle und soziale Kontext der Schülerleistungen.