PraxisBörse - Naturwissenschaften

Die Fakultät für Chemie bildet ihre Studierenden mit einem umfassenden Grundlagenwissen in allen Kernbereichen der Chemie aus. Im Bachelor-Studiengang Chemie können die Studierenden zwischen zwei Profilen wählen. Das forschungsorientierte Profil führt zum anschließenden Master-Studiengang Chemie; das berufsorientierte Profil „Chemisch-naturwissenschaftliche Kommunikation“ bereitet auf eine Karriere in Fachjournalismus, Verlagswesen und Öffentlichkeitsarbeit vor. Dabei wird breites naturwissenschaftliches Wissen begleitet von intensiver Praxiserfahrung im Bereich der Wissenschaftskommunikation. Der Master-Studiengang Chemie vertieft die Kenntnisse aus dem Bachelor-Studiengang und ermöglicht die Schwerpunktsetzung in den Bereichen Technische und Makromolekulare Chemie, Biomolekulare Chemie, Katalysechemie sowie Theoretische Chemie.

Charakteristisch für alle Studiengänge der Fakultät sind die Forschungsnähe sowie die frühe Einbindung der Studierenden in die wissenschaftliche Praxis. Sie erlernen somit frühzeitig den Umgang mit modernen Geräten und Methoden und sind aus erster Hand informiert über die aktuellen Forschungsfelder im Bereich der Chemie. Dabei stehen die vier Forschungsschwerpunkte der Göttinger Fakultät für Chemie im Mittelpunkt: Funktionale Biomolekulare Chemie, Katalysechemie, Reaktionskinetik und molekulare Dynamik sowie Funktionsmaterialien. Der überwiegende Teil der Studierenden schließt danach eine Promotion an. Neben der intensiven Forschungstätigkeit werden die Promovierenden dabei in unterschiedlichen Programmen auf das Berufsleben vorbereitet. Das strukturierte
Promotionsprogramm Chemie bildet hierbei das Basisangebot. Hier werden neben vertieften fachlichen Kenntnissen diverse Schlüsselqualifikationen sowie Erfahrungen in der Lehre vermittelt. Besonders intensiv werden Promovierende im Rahmen der Graduiertenkollegs ausgebildet, von denen zwei federführend an der Fakultät für Chemie angeboten werden. Es handelt sich um das DFG-Graduiertenkolleg „Spektroskopie und Dynamik molekularer Knäuel und Aggregate“ sowie das internationale Graduiertenkolleg “Metal Sites in Biomolecules: Structures, Regulation and Mechanisms”. Ab Herbst 2009 wurde die Promotionsausbildung ergänzt durch das Promotionsprogramm “Catalysis for Sustainable Synthesis“. In drittmittelgeförderten Projekten wie compete4practice erhalten die Promovierenden zudem maßgeschneiderte Qualifikationsangebote für eine spätere Tätigkeit als Führungskraft in forschungsnahen Unternehmen.