Deutsch-Chinesisches Institut für Rechtswissenschaft

Deutsch-Chinesisches Institut für Rechtswissenschaft

Junges Forum zum chinesischen Recht 25.04.2024 (ab 10:00 Uhr)


Das Deutsch-Chinesische Institut für Rechtswissenschaft der Universität Göttingen stellt im Rahmen seiner Veranstaltung „Junges Forum zum chinesischen Recht“ den Doppelmasterstudiengang „Chinesisches Recht und Rechtsvergleichung“ der Universitäten Göttingen und Nanjing vor. Der Studiengang hat einen Umfang von vier Semestern und ermöglicht den Erwerb von gleich zwei Masterabschlüssen, sodass am Ende die Titel LL.M./LL.M (oec) oder LL.M./M.A. verliehen werden. Das erste Mastersemester findet zur Vorbereitung in Göttingen statt, während das zweite und dritte Semester in Nanjing, China verbracht werden. Im vierten Semester widmen sich die Studierenden ihrer Masterarbeit in Göttingen.

Prof. Dr. Benjamin Pißler, Vizedirektor am Deutsch-Chinesischen Institut für Rechtswissenschaft in Nanjing, wird den Teilnehmenden einen spannenden Einblick in die chinesische Rechtsterminologie, insbesondere unter Einsatz von DeepL, bieten.

Auch wird es einen Erfahrungsbericht von einer Studentin des Doppelmasterstudiengangs „Chinesisches Recht und Rechtsvergleichung“ geben, um einen persönlichen Eindruck des Studienganges zu vermitteln.


Die Veranstaltung findet am 25.04.2024 online als Zoom-Veranstaltung statt.

Bitte klicken Sie auf den folgenden Link, um an der Veranstaltung teilzunehmen:

Zugangslink Junges Forum 2024



Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!


Frohes Neues!

Chinese New Year 2024


Dissertation von Stephan Benz

Wir freuen uns sehr, dass wir euch die Dissertation von Dr. Stephan Benz, LL.M, LL.M. oec. (NJU), unserem ehemaligem wissenschaftlichen Mitarbeiter und Absolventen des Masterstudiengangs vorstellen dürfen.

Die Volksrepublik China hat seit der von Deng Xiaoping initiierten Reform- und Öffnungspolitik im Jahr 1978 eine unvergleichliche Entwicklung vollzogen, die heute das Fundament ihrer wirtschaftlichen Schlagkraft bildet. Wichtige Akteure der Entwicklung waren und sind bis heute die Staatsunternehmen. Die Dissertation trägt den Titel: "Die Corporate Governance von Kapitalgesellschaften der öffentlichen Hand in der Volksrepublik China" und betrachtet, wie der chinesische Staat seine Unternehmen in den Formen der Aktiengesellschaft und Gesellschaften mit beschränkter Haftung führt, welche rechtlichen und quasi-rechtlichen Mechanismen wirken und welche Institutionen mit staatlichem und politischem Hintergrund ihm dafür zur Verfügung stehen. Hierbei lässt die Nähe von Staat und Kommunistischer Partei Chinas einige Besonderheiten entstehen, die sich aufgrund der kapitalgesellschaftlichen Ausgestaltung der Untersuchungsobjekte zu einem Großteil auch auf Unternehmen der Privatwirtschaft übertragen lassen.

Stephan Benz ist mittlerweile im Bereich Außenwirtschaftsrecht/-Förderung und Export tätig und zeigt damit schön, wie vielseitig der Masterabschluss einsetzbar ist.

Dissertation Stephan