Studierende diskutieren über Fluchtursachen

Studierende diskutierten über die Fluchtursachen mit dem Nahostreferenten der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) Kamal Sido. Er stammt selbst aus Syrien und hat in der Vergangenheit u.a. Flüchtlingslager besucht und eine Ausstellung zu der Flucht der Yezidi aus dem Irak organisiert.

Zu den Flüchtlingen aus Syrien und dem Irak gehören zahlreiche Christen (Rum-Orthodoxe, Aramäer, Syrisch-Orthodoxe, Assyrer, Chaldäer, Armenier, Maroniten, christliche Araber). In einer Gesprächsrunde mit Flüchtlingen diskutierten Studierende mit Kamal Sido und Professor Tamcke die Fluchtursachen.

Der Göttinger Lehrstuhl für Ökumene und Orientalische Kirchengeschichte ist deutschlandweit der einzige, der speziell der Erforschung der Kirchen des Orients sich widmet und an dem international die erste Untersuchung zur Migration der syrisch-orthodoxen Christen nach Deutschland entstand.

Die flüchtenden orientalischen Christen verstärken ihre Kirchengemeinschaften in Deutschland. Der Göttinger Lehrstuhl versucht gezielt, die Erforschung des christlichen Orients mit dessen Präsenz in Deutschland zu kombinieren und erprobt die Zusammenarbeit mit zivilgesellschaftlichen Partnerorganisationen wie der Gesellschaft für bedrohte Völker. Die praktischen Erprobungen im Bereich der Kooperation sollen helfen, die Auswirkungen der Abwanderung der orientalischen Christen aus dem Orient für die orientalischen Kirchengemeinschaften zu reflektieren.


Tamcke Austausch Sido 2016

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Seminarteilnehmende mit Herrn Kamal Sido





Kontaktadresse:
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Martin Tamcke
Georg-August-Universität Göttingen
Theologische Fakultät - Lehrstuhls für Ökumenische Theologie
Platz der Göttinger Sieben 2, 37073 Göttingen, Telefon (0551) 39-9588
E-Mail: martin.tamcke@theologie.uni-goettingen.de
Internet: www.uni-goettingen.de/de/55424.html