Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Martin Tamcke erhält das Bundesverdienstkreuz am Bande

Am 03. Dezember wurde in einem feierlichen Festakt in Gegenwart von zweihundert Gästen aus Wissenschaft, Kultur und Politik Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Martin Tamcke das Bundesverdienstkreuz am Bande durch Landrat Reuter übergeben, der betonte, dass dies die höchste Auszeichnung sei, die die Bundesrepublik Deutschland einem Individuum zukommen lasse. Das Verdienstkreuz war ihm bereits im Juni von Bundespräsident Joachim Gauck auf Vorschlag von Ministerpräsident Weil verliehen worden.



Die Auszeichnung erfolgte für Tamckes Verdienste um die Völkerverständigung, wobei besonders abgehoben wurde auf sein Engagement für die christlichen Völker des Orients, seine vielfältige Dialogarbeit (christlich-islamisch, protestantisch-orthodox, protestantisch-orientalisch-orthodox, europäisch-arabisch, deutsch-ägyptisch etc.), sein Engagement für Partnerschaft mit den orthodoxen Kulturen Osteuropas, seine Innovationen im Blick auf die Lehre (Euroculture, Intercultural Theology), sein aktiver Friedenseinsatz (besonders in Syrien, Irak, Libanon, Ägypten, Ukraine, Russland, Armenien, Türkei, Iran), sein Einsatz für die Anerkennung des Völkermords an den Armeniern, Aramäern/Assyrern/Chaldäern und seine ungewöhnlich intensive Partnerschaftsarbeit mit ausländischen Universitäten und NGOs.



Die Moderation hatte der frühere Außenminister der DDR nach der Wende, Markus Meckel, übernommen. Die Festrede hielt Archimandrit Emanuel Youkhanna aus Dohuk im Irak.





Bundesverdienstkreuz Prof Tamcke 2016