Dr. Matthias Katzer

Kurz-Vita

Studium der Philosophie, der Neueren Geschichte und der Soziologie in Paris, Heidelberg, Tübingen und Berkeley. 2012 Promotion an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main mit einer Arbeit über "Begriff und Begründung der Menschenrechte". Von 2016 bis 2020 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Philosophischen Seminar der Georg-August-Universität Göttingen.


Schwerpunkte in Forschung und Lehre

Ethik und Politische Philosophie, insbesondere Theorie der Menschenrechte, Liberalismus, Normenbegründung


Veröffentlichungen

Aufsätze:


  • Menschenrechte unter Ideologieverdacht: Kritik am "westlichen Universalismus". In: Daniela Steenkamp / Margit Stein (Hg.): Kinderrechte sind Menschenrechte. Stand, Perspektiven und Herausforderungen. Berlin 2017, 297-314.
  • Die Goldene Regel und unser Umgang mit Flüchtlingen: Ein Dialog. In: Thomas Grundmann / Achim Stephan (Hg.): Welche und wie viele Flüchtlinge sollen wir aufnehmen? Stuttgart 2016, 98-109.
  • Drei Modelle der Akzeptanz demokratischer Regeln. In: Saskia Wendel (Hg.): Was ist und wie entsteht demokratische Identität? Göttingen 2014, 49-68.
  • Weltanschaulicher Pluralismus und die Rechtfertigung liberaler Grundfreiheiten. In: Sarhan Dhouib (Hg.): Demokratie, Pluralismus und Menschenrechte. Transkulturelle Perspektiven. Weilerswist 2014, 42-58.
  • Zur Überwindbarkeit kultureller Unterschiede. Lehren aus Ingleharts Theorie des Wertewandels für die Menschenrechtsdebatte. In: Philippe Brunozzi / Sarhan Dhouib / Walter Pfannkuche (Hg.): Transkulturalität der Menschenrechte: Arabische, chinesische und europäische Perspektiven. Freiburg / München 2013, 127-146.
  • Challenges to Liberal Human Rights. In: Simon Bennett / Éadaoin O'Brien (Hg.): What Future for Human Rights in a Non-Western World? Human Rights Consortium, School of Advanced Study, University of London 2012, 21-35.
  • Liberale Normen und die Achtung kultureller Besonderheiten. In: Sarhan Dhouib (Hg.): Kultur, Identität und Menschenrechte. Transkulturelle Perspektiven, Weilerswist 2012, 79-91.
  • The Basis of Universal Liberal Principles in Nussbaum's Political Philosophy. In: Public Reason 2:2 (2010), 61-76.
  • Partikulare Geschichte, universale Geltung? Zur Legitimität der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. In: Hans Jörg Sandkühler (Hg.), Menschenrechte in die Zukunft denken, Baden-Baden 2009, 49-64.



Kleinere Schriften:

  • Rezension von: Ronald Dworkin: Religion without God. In: Zeitschrift für Menschenrechte 2/2014, 171-175.
  • Zur Sinnhaftigkeit eines moralischen Relativismus. In: Erwägen Wissen Ethik 24 (2013), 233-236.
  • Rezension von: Charles R. Beitz: The Idea of Human Rights. In: Philosophischer Literaturanzeiger 1/2010, 59-67.
  • Patientenverfügung: das Ende der Entmündigung? In: Blätter für deutsche und internationale Politik 9/2009, 27-30.
  • Artikel "Widerstandsrecht". In: Handbuch der Politischen Philosophie und Sozialphilosophie, hg. v. S.Gosepath, W.Hinsch, B.Rössler, Berlin / New York 2008, 1481-1485.
  • Welche besondere Verantwortung besitzen Hochbegabte und Eliten? In: Wissenschaftler und Verantwortung 14:2 (2005), 34-41.



  • Hörbücher:

  • Die Frage nach dem guten Leben. Aristoteles' Ethik. Gemünden 2007.
  • Was soll ich tun? Kants Moralphilosophie. Gemünden 2005.