Lehrportfolio – Das eigene Lehrverständnis erkennen und zielgerichtet darstellen (A/D)


Arbeitseinheiten: 16 AE
Max. Teilnehmerzahl: 12

Termin:

  • Di, 14.01.2020, 09:00-17:00 Uhr
  • Di, 21.01.2020, 09:00-17:00 Uhr



Anmeldung:
Bitte melden Sie sich bis zum Di, 31.12.2019 an.
Spätere Anmeldungen werden abhängig vom Anmeldestand noch berücksichtigt.

Veranstaltungsort:
Waldweg 26, Raum 3.117/3.119 (Trakt I, 3.OG)

Kurssprache: Deutsch

Inhalt:
Als Hochschullehrende_r investieren Sie Kreativität, Fachexpertise und didaktische Überlegungen in die Vorbereitung Ihrer Lehre. Dieses Engagement ist selten sichtbar wenn es darum geht, die eigenen "Lehrleistungen" darzustellen. Anders als im Bereich der Forschung, in dem die Auflistung der eigenen Veröffentlichungen, Konferenzbeiträge etc. die eigene Forschungsleistung international "lesbar" macht, bieten Lehrveranstaltungsaufzählungen kaum Anlass, eine begründete Aussage über die Qualität der Lehre einer Person zu machen.
Das Lehrportfolio als Instrument der Außendarstellung dient dazu, ebendies zu ermöglichen und so Ihre Kompetenzen als Hochschullehrende_r in ihrer Komplexität nachvollziehbar und vor allem sichtbar zu machen. Um dies zu erreichen, bedarf es einer kritischen Reflexion des eigenen Lehrverständnisses sowie der Hintergründe für das methodische Handeln in verschiedenen Lehrkontexten.
Dieser Workshop ist teilweise als Werkstatt organisiert und bietet Ihnen die Gelegenheit, das Lehrportfolio als Instrument in seinen unterschiedlichen Wirkungsrichtungen kennenzulernen, bereits an Teilen des eigenen Lehrportfolios zu arbeiten sowie ein (Peer-) Feedback auf die angefertigten Entwürfe zu erhalten.
Am ersten Workshoptag lernen Sie die Funktionen und Einsatzbereiche eines Lehrportfolios kennen und beginnen, im Rahmen einer Schreibwerkstattphase am Kernelement dieses Instruments (der eigenen Lehrphilosophie) zu arbeiten. Während der einwöchigen Selbstlernphase überarbeiten Sie Ihren Text. Der neue Entwurf Ihrer Lehrphilosophie wird am zweiten Workshoptag besprochen, bevor Sie die Gelegenheit haben, an weiteren Teilen Ihres Lehrportfolios zu arbeiten.

Lernziele:
Die Teilnehmenden sind in der Lage,

  • die Elemente und Einsatzbereiche eines Lehrportfolios zu benennen und hinsichtlich Ihrer eigenen Bedarfe zielgerichtet auszuwählen,
  • ein eigenes Lehrportfolio basierend auf fragegeleiteter Reflexion zu erarbeiten, zu verschriftlichen und, motiviert durch ein Peer-Feedback, kritisch zu überdenken.



Arbeitsformen:
Kurzinputs, Diskussion, Einzel- und Gruppenarbeit, Schreibwerkstatt inkl. Peer Feedback, Schreibphase zwischen den Workshoptagen

Schlagworte:
Lehrportfolio als Instrument der Selbstevaluation und Außendarstellung, Struktur und Elemente eines Lehrportfolios, Reflexion der eigenen Lehre, Entwickeln einer Lehrphilosophie

Workshopleitung:
Dr. Angelika Thielsch: Mitarbeiterin im Team der Göttinger Hochschuldidaktik, zuvor hochschuldidaktische Angestellte der TU München sowie der Universität Kassel. Nebenberuflich hochschuldidaktische Trainerin an verschiedenen Hochschulen. Promotion im Bereich der Bildungswissenschaften.