In publica commoda

Felix Klein (1849 bis 1925)

Felix Klein (1849 bis 1925) studierte Mathermatik an den Universitäten in Bonn, Göttingen und Berlin und habilitierte sich 1871 an der Georgia Augusta. Nach Stationen in Erlangen, München und Leipzig nahm der Mathematiker 1886 den Ruf an die Göttinger Hochschule an. Mit seinen Forschungen dominierte er das Fachgebiet der Geometrie; der Wissenschaftler war zudem maßgeblich daran beteiligt, dass die Universität Göttingen zum Weltzentrum der Mathematik wurde. Felix Klein setzte sich erfolgreich für die Einrichtung der Lehrstühle für angewandte Mathematik und für Stochastik ein. Zudem trat er für eine Umgestaltung des Mathematikunterrichts in Schulen ein und sorgte dafür, dass mit dem Lehrstuhl für Didaktik der mathematischen Wissenschaft in Göttingen der erste dieser Art an einer deutschen Universität eingerichtet wurde. Im Jahr 1913 wurde Klein emeritiert.