Seitennutzung und Informationsaufnahme bei Internet-Werbung - Begründung und erste Ergebnisse der Merian-Forschung

von P. Heimbach (1999)



1. Einleitung

2. Werbeformen und Werbeerfolgskontrolle im Internet

3. Studie I: Recall- und Recognitiontest im Internet
3.1 Zielsetzung und Anlage der Studie
3.2 Methodische Umsetzung und Probleme der Realisierung
3.3 Ergebnisse

4. Defizite der klassischen Wirkungsforschung bei interaktiver Werbung

5. MERIAN als Instrument der qualitativen Werbewirkungsforschung

6. Studie II: Informationsaufnahme und Nutzungsverhalten auf Internet Presence Sites
6.1 Zielsetzung und Anlage einer deskriptiven Studie
6.2 Methodische Umsetzung und Problem der Realisierung
6.3 Ergebnisse

7. Einsatz der MERIAN-Technik in der Erforschung künftiger Internet-Werbung

Literaturverzeichnis

Zusammenfassung


Zusammenfassung

Internetwerbung wird oft ein hohes kommunikatives Leistungspotential bescheinigt. Ein geeignetes Instrumentarium, um den Erfolg von Internetwerbung – sei es in Form von Internet Presence Sites oder in Form von Bannerwerbung – zu kontrollieren, fehlt bislang weitgehend. Der Beitrag präsentiert zunächst die Ergebnisse einer Wirkungsstudie zu dem Thema Informationsaufnahme und Animation. Die Studie orientiert sich methodisch an der klassischen Werbewirkungsforschung. Unter Berücksichtigung der Eigenarten interaktiver Werbung werden daraus die Defizite klassischer Wirkungsforschung bei interaktiven Medien entwickelt. Als umfassender Lösungsansatz einer qualitativen Erfolgskontrolle bietet sich die Medien- und Rechnergestützte Interaktions-Analyse MERIAN an. Eine erste MERIAN-Pilotstudie gibt mit Hilfe der Blickregistrierung Einblick in das Nutzungsverhalten und die Informationsaufnahme der Nutzer von Internet Presence Sites. Die Studie zeigt die weitreichenden Möglichkeiten von MERIAN sowohl im Bereich der Grundlagenforschung als auch für den praxisnahen Werbemittelpretest auf.