Chinesische Delegation besucht Fakultät - Austausch über Forschung und Lehre insbesondere in der Entwicklungsökonomik

Chinesische Doktorandinnen und Doktoranden der Wirtschaftswissenschaften, insb. der Volkswirtschaftslehre, haben am 29. August 2017 die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät besucht, um sich über ihr Forschungs- und Lehrprogramm - mit Schwerpunkt auf Entwicklungsökonomik - zu informieren.

Nach einer allgemeinen Vorstellung der Fakultät durch den Dekan Prof. Dr. Lutz M. Kolbe informierten sich die fünfzehn Doktorandinnen und Doktoranden über die Forschung und Lehre insbesondere im Bereich Entwicklungsökonomik. Neben Prof. Dr. Krisztina Kis-Katos (Professur für Internationale Wirtschaftspolitik), Prof. Dr. Stephan Klasen, Ph.D. (Professur für Entwicklungsökonomik) und Prof. Dr. Sebastian Vollmer (Professur für Entwicklungsökonomie/ Centre for Modern Indian Studies (CeMIS)) berichteten aber auch Prof. Dr. Dr. Fabian J. Froese (Professur für Personalmanagement mit dem Schwerpunkt China/ Asien) sowie Prof. Xiaohua Yu, PhD aus der Fakultät für Agrarwissenschaften (Professur für Agricultural Economics in Developing and Transition Countries (Agrarökonomie in Entwicklungs- und Schwellenländern)) über die Forschung an ihren Lehrstühlen. Das Treffen bot ausreichend Gelegenheit zu einer ersten Kontaktaufnahme und zum gegenseitigen Austausch. Das Nachmittagsprogramm, wie etwa eine Stadtführung, wurde von Dr. Frank Stiller, Direktor der Auslandsrepräsentanz der Georg-August-Universität Göttingen in Nanjing/China, organisiert.


Gruppenbild chinesische Delegation mit dem Dekan und Professoren der Fakultät
Fünfzehn Doktorandinnen und Doktoranden aus China informierten sich über Forschung und Lehre an der Fakultät.
Hintere Reihe v.l.: Feicheng Wang, Raoul Wagner (DFG), Fabian Froese, Krisztina Kis-Katos, Sebastian Vollmer, Mohan Pyari Maharjan, Lena Kemper, Frank Stiller, Xiaohua Yu.
Vorne Mitte: Lutz Kolbe


Die Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler nahmen an einer von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und dem Chinesisch-Deutschen Zentrum für Wissenschaftsförderung in Peking organisierten einwöchigen Rundreise zu verschiedenen renommierten deutschen Universitäten teil. Die Rundreise schloss sich an die 6. Lindauer Tagung der Wirtschaftswissenschaften an, die vom 22.-26. August 2017 am Bodensee stattfand und den wissenschaftlichen Nachwuchs mit ehemaligen und aktuellen Nobelpreisträgern zusammenführte. Neben Göttingen besuchte die Gruppe Universitäten und Forschungsinstitute in Mannheim, Kiel und Berlin.

Das Chinesisch-Deutsche Zentrum für Wissenschaftsförderung (CDZ) ist eine von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und der National Natural Science Foundation of China (NSFC) gemeinsam gegründete Wissenschaftsförderorganisation mit Sitz in Peking.

Die NSFC ist eine Einrichtung zur Förderung der Grundlagenforschung in den Natur-, Lebens- und Ingenieurwissenschaften sowie den Management Sciences. Sie unterhält seit ihrer Gründung im Jahr 1986 eine intensive partnerschaftliche Beziehung zu der DFG. Das CDZ hat die Aufgabe, die bilaterale wissenschaftliche Zusammenarbeit im Bereich der natur-, lebens- und ingenieurwissenschaftlichen Grundlagenforschung zu befördern. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei der Förderung junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, den künftigen Trägern der bilateralen Beziehungen. Dafür verfügt das CDZ über verschiedene Förderinstrumente.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der diesjährigen Rundreise sind mittels eines kompetitiven Auswahlverfahrens ausgewählt worden. Sie arbeiten an den forschungsstärksten Institutionen in China, wie z.B. der Peking University, Fudan University, einer Partneruniversität der Fakultät, sowie der Zhejiang University. Neben exzellenten Forschungsleistungen bildete eine internationale Ausrichtung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein wichtiges Kriterium bei der Auswahl.