Chinesisches Recht und Rechtsvergleichung

Im Master-Studiengang "Chinesisches Recht und Rechtsvergleichung" werden die Studierenden nicht nur dazu befähigt, ein fundiertes und kritisches Verständnis für die chinesische Rechtsordnung zu entwickeln, sondern auch werden dabei deren zivilgesellschaftliches Engagement aktiviert sowie deren Eigenverantwortung gefördert.

Durch die Lehrangebote zu Politik, Geschichte und Gesellschaft erwerben die Studierenden grundlegendes Wissen über China und können vor diesem Hintergrund ihre Kenntnisse des materiellen Rechts kontextualisieren. Darüber hinaus haben die Studierenden die Möglichkeit, sich mit dem rechtsphilosophischen und historischen Fundament des chinesischen Rechts auseinanderzusetzen. Auch dadurch werden sie zu einem tieferen, über die bloße Anwendung einzelner Rechtsnormen hinausgehenden, Verständnis befähigt.

Durch den Vergleich des eigenen und des fremden Gesellschaftssystems entwickeln sie ein tieferes Verständnis für gesamtgesellschaftliche Zusammenhänge, können die eigene gesellschaftliche Ordnung und das eigene politische Wertesystem besser begreifen sowie deren Bedeutung reflektieren. Dabei werden besonders folgende Kompetenzen entwickelt:

Interkulturelle Kompetenz und (Selbst-)Reflexivität

Die Grundlage für die Entwicklung der interkulturellen Kompetenz wird in der ersten Linie durch diverse Lehrangeboten im Schlüsselkompetenzbereich geschaffen:


  • M.CR.009 "Seminar zur Rechtsvergleichung I"
  • M.CR.010 "Seminar zur Rechtsvergleichung II"
  • SK.M.CR.01 "Interkulturelles Kompetenztraining"
  • SK.M.CR.02 " i2MoVe für Studierende aller Fachrichtungen"


Elementare Bestandteile des Studiengangs "Chinesisches Recht und Rechtsvergleichung" sind das in Nanjing stattfindende Auslandsstudium und die damit verbundene Studierendenmobilität.

Hier erlernen die Studierenden in Seminaren zur Rechtsvergleichung zusammen mit chinesischen Studierenden wissenschaftliche Aufgabenstellungen in deutsch-chinesischen Teams zu bearbeiten. Dadurch werden sie zu interkultureller Sensibilität und Toleranz, Weitsicht und Empathie befähigt. Auf dieser Grundlage erweitern sie ihre interkulturelle Kompetenz und werden somit in die Lage versetzt, als aktive Bürgerinnen und Bürger soziale und gesellschaftspolitische Verantwortung in ihren künftigen Berufsfeldern auf internationaler Ebene zu übernehmen.

Der Master-Studiengang Chinesisches Recht und Rechtsvergleichung fördert insbesondere auch folgende Selbst- und Sozialkompetenzen:


  • Teamkompetenz durch gemeinsame Projektarbeit,
  • Werteentwicklung und reflexivität,
  • kommunikative Fähigkeit und Organisationserfahrung,
  • Selbstorganisation.