GleichstellungsControlling

Das GleichstellungsControlling dient der Qualitätssicherung und -entwicklung der universitären Gleichstellungsarbeit und ist deshalb prozessual angelegt. Es schafft Transparenz und liefert Argumentationen für die Durchsetzung gleichstellungspolitischer Anliegen und trägt zudem zur Sensibilisierung bei. Es ermöglicht sowohl das Messbarmachen von gleichstellungspolitischen Erfolgen als auch das Aufzeigen von Gleichstellungsdefiziten, auf Universitätsebene ebenso wie für einzelne Organisationseinheiten.

Ein wesentlicher Bestandteil des GleichstellungsControllings ist das kontinuierliche Daten-Monitoring. Es hat den Anspruch, anhand von "Zahlen, Daten, Fakten" auf die unterschiedlichen Gleichstellungsleistungen der einzelnen Organisationseinheiten der Universität aufmerksam zu machen. Hierfür müssen gleichstellungsrelevante Daten z. T. gesammelt und/oder neu erhoben, jedenfalls aber systematisch und nach einheitlichen Standards ausgewertet, zielgruppengerecht aufbereitet, zusammengeführt und interpretiert werden. Für einzelne Themenfelder werden Datenbanken entwickelt (bspw. 2013 Datenbank "Frauen in Gremien und Leitungsfunktionen").

Ein wesentliches Ergebnis der Arbeitsprozesse sind jährliche Datenlieferungen an die Organisationseinheiten sowie ein umfassender Bericht, der in größeren Abständen veröffentlicht wird und hochschulintern der Diskussion von Entwicklungsprozessen dient.

Die Universität Göttingen ist aktives Mitglied im bundesweiten Netzwerk Gleichstellungscontrolling an Universitäten.