Göttingen

Die traditionsreiche Universitätsstadt ist stark durch ihre Bildungs- und Forschungseinrichtungen geprägt: Rund ein Viertel der 130.000 Einwohner sind Studenten und viele bekannte Persönlichkeiten wie die Gebrüder Grimm und Carl Friedrich Gauß lebten und lehrten in Göttingen. Darüber hinaus brachte die Universität 44 Nobelpreisträger hervor. Seit 2007 wird die Universität in der ersten Programmphase der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder gefördert und realisiert das Zukunftskonzept „Göttingen. Tradition – Innovation – Autonomie“.







Während der Regierungszeit Georgs II. von Großbritannien, der gleichzeitig als Georg August Kurfürst von Hannover war und der Universität ihren Namen gab, konnte 1737 die Georg-August-Universität eröffnet werden. In diesem Jahr feiert die Universität den 275. Gründungstag der Hochschule.

Die „Göttinger Sieben“ sind die wohl bekanntesten ehemaligen Professoren der Universität. 1837 protestierten sie gegen die Aufhebung der Verfassung im Königreich Hannover und wurden daraufhin entlassen, manche sogar des Landes verwiesen. Zu Ihnen gehörten unteranderem Jacob und Wilhelm Grimm, Georg Gottfried Gervinus und Wilhelm Eduard Albrecht.







Die selbsternannten Nachfolger nannten sich 1957 „Göttinger Achtzehn“. 18 deutsche Atom- und Kernphysiker, darunter Nobelpreisträger wie Max Born, Otto Hahn, Werner Heisenberg und Max von Laue warnten vor der Ausrüstung der Bundeswehr mit taktischen Atomwaffen, wie sie damals vom Kanzler der jungen Bundesrepublik, Konrad Adenauer, ins Gespräch gebracht wurde. Ihre Warnung war von Erfolg gekrönt, denn Adenauers Vorstellungen waren von diesem Zeitpunkt an hinfällig.







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Zu den Sehenswürdigkeiten Göttingens zählen unteranderem das alte Rathaus, das Auditorium, die 4 Kirchen und die alte Bibliothek in der Paulinerkirche.

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