InterdepenDenken! Wie Positionierung und Intersektionalität forschend gestalten?

Diskussionsveranstaltung mit Adetoun Küppers-Adebisi, Cash Hauke und Lio Oppenländer am 21.9.2017 um 18Uhr im VG 3.103

(Platz der Göttinger Sieben 7)

Was macht es für einen Unterschied, ob diskriminierungskritische Analysen z.B. Genderismus, Rassismus, Nationalismus oder Psychoableismus zentral setzen? Wie können komplexe Machtstrukturen interdependent gedacht werden? Und was für eine Rolle spielt in diesem Kontext die soziale Positionierung der Forscher_in? Diese und ähnliche Fragen sind Gegenstand des 2016 vom AK ForschungsHandeln herausgegebenen Sammelbandes „InterdepenDenken! Wie Positionierung und Intersektionalität forschend gestalten?“. Drei der Herausgeber_innen/Autor_innen eröffnen in der Veranstaltung zum Buch einen Diskussionsraum für Auseinandersetzungen mit Verständnissen von antidiskriminierendem Forschen und mit Strategien des kollektiven Zusammenarbeitens aus unterschiedlichen Perspektiven und Positionierungen.

Adetoun Küppers-Adebisi ist Dipl. Wirtschaftsingenieurin und Publizistin, Kuratorin und international prämierte Medien- und Kulturaktivistin. Aus intersektionaler (Black) feministischer Perspektive doziert sie zu kultureller Vielfalt, Schwarzer deutscher Literatur und Rassismus in Medien.

Cash Hauke promoviert zu „Rechtsextremismusprävention in Ostdeutschland aus intersektionaler Perspektive" und arbeitet gesellschaftskritisch in Lehre, politischer Bildungsarbeit und Musikempowermentprojekten zu transformativen Praktiken im Umgang mit Gewalt- und Diskriminierungsstrukturen.

Lio Oppenländer ist Diplom-Pädagogecs, schreibt eine Dissertation über Wechselwirkungen von Gender- und Gefühlskonzepten und macht aktivistische_künstlerische Workshop- und Theaterprojekte zu den Themen Entgenderung, Feminismus, Psychiatriekritik und Gefühlsempowerment.