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Interkulturelle Theologie (M.A.)

Einzigartige Kombination von Theorie und Praxis im englischsprachigen Studiengang: Die Universität Göttingen bietet in Kooperation mit der Fachhochschule für Interkulturelle Theologie in Hermannsburg den viersemestrigen Masterstudiengang „Intercultural Theology“ an. Vermittelt werden Grundkenntnisse zu Interkultureller Theologie, die in einem in- oder ausländischen Praxisprojekt zur Anwendung kommen. Der Abschluss qualifiziert für vielfältige Tätigkeiten im Bereich der kirchlichen Arbeit und der Erwachsenenbildung, in Non-Governmental-Organizations, Medien und wissenschaftlichen Einrichtungen.


Name des Studienangebots: Intercultural Theology M.A.
Abschluss: Master of Arts
Regelstudienzeit: vier Semester
Studienbeginn: Wintersemester
Zulassungsbedingungen: s.u.
Bewerbung: bei der Fakultät
Bewerbungszeitraum: 1. Oktober bis zum 31. Dezember
Sprachvoraussetzung: Englisch (Nachweispflicht, s.u.)


Der Studiengang
Ziel des Masterstudiengangs Intercultural Theology ist, die Absolventinnen und Absolventen zu vertiefter wissenschaftlicher Arbeit im Blick auf eine theologisch verantwortete Praxis innerhalb interkultureller und interreligiöser Kommunikations- und Bildungsprozesse zu befähigen. Diesem Ziel entsprechend vermittelt der Studiengang Kenntnisse über Strukturelemente, Formen und Transformationsprozesse der christlichen Botschaft in unterschiedlichen kulturellen Kontexten. Er befähigt Studierende zu Analyse und Verständnis des trans- und interkulturellen Charakters und der Vielfalt der kulturellen Gestalten des Christentums. Er leitet an zur verantwortlichen kontextuellen Kommunikation des Evangeliums und zur Reflexion der Interaktion von Christinnen und Christen mit Menschen anderen Glaubens, ebenso zur Analyse der theologischen, sozialen, politischen und ökonomischen Bedingungen (inter-)kultureller Transformationsprozesse.

Sowohl die internationale Zusammensetzung der Studierenden, wie auch ein verpflichtender Auslandsaufenthalt an einer Partnerhochschule konkretisieren durchgängig den interkulturellen Bildungsprozess und fördern Kommunikations- und Wahrnehmungsfähigkeit innerhalb des Kontextes. Die Ausrichtung auf ein konkretes Projekt während des Auslandsaufenthaltes setzt einen Schwerpunkt auf die Anwendung wissenschaftlicher Erkenntnisse.

Neben Veranstaltungen zur interkulturellen und kontextuellen Theologie werden grundlegende Kenntnisse in interkultureller Kommunikation vermittelt. Studierende sind verpflichtet, Grundkenntnisse der deutschen Sprache zu erlernen. Veranstaltungen zu den sprachlichen Grundlagen der christlichen Überlieferung können optional belegt werden.

Der Studiengang wird in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule für Interkulturelle Theologie in Hermannsburg und mit Partnerhochschulen unter anderem in Indien, Äthiopien, Korea, Japan, Ghana, Libanon, Armenien, Estland, Indonesien, Tansania, China und Weißrussland angeboten.

Berufsfelder
Der Abschluss qualifiziert für Tätigkeitsfelder in Werken und Einrichtungen der Mission und Ökumene, der Kirchen in Deutschland und im Ausland, Kirchenbünden (ÖRK, LWB) ebenso, wie für eine Tätigkeit in Non-Governmental-Organiszations, Medien, Einrichtungen der Erwachsenenbildung oder wissenschaftlichen Einrichtungen.


Zulassungsbedingungen
Abgeschlossenes Studium der Theologie (Bachelor, kirchl. Examen, Diplom, 1.Staatsexamen/M.Ed. oder äquivalent) im deutschsprachigen Bereich, ebenso wie im Ausland,
oder
Abgeschlossenes Studium eines relevanten Faches (z.B. Kulturanthropologie/Ethnologie, Religionswissenschaft, Indologie, Afrikanistik, Development Studies, Soziologie, Politologie, Wirtschaftswissenschaften usw.). Fakultätsinternes Auswahlverfahren. Zahl der Studienplätze: 20 pro Semester.


Sprachvoraussetzungen
Die Unterrichtssprache ist Englisch. Bewerber, deren Muttersprache nicht Englisch ist, müssen ausreichende Kenntnisse der englischen Sprache belegen: IELTS mindestens 6 Punkte; TOEFL iBT mindestens 80 Punkte.