In publica commoda

Johannes Stark, Physik (1874 bis 1957)

Johannes Stark (1874 bis 1957) erhielt 1919 den Nobelpreis für Physik für seine Entdeckung des Dopplereffekts bei Kanalstrahlen und der Zerlegung der Spektrallinien im elektrischen Feld. Er studierte Physik, Mathematik, Chemie und Kristallographie an der Universität München. Seine wissenschaftlichen Arbeiten erstreckten sich auf drei große Gebiete der Physik: den elektrischen Strömen in Gasen, die Spektralanalyse und die chemische Wertigkeit. Im Fach Physik habilitierte er sich 1900 an der Georgia Augusta; in den folgenden Jahren lehrte und forschte er am Göttinger Physikalischen Institut. Stark entdeckte hier 1905 den optischen Dopplereffekt an Kanalstrahlen. Ein Jahr später ging Stark als Professor für Physik nach Hannover, seine weiteren wissenschaftlichen Stationen waren Aachen, Greifswald und Würzburg.

Hinweis:
Der folgende Link führt zu einem Text der Ausstellung „Göttinger Nobelpreiswunder“ von 2002. Der Nobelpreis für Chemie 2014 des Göttinger Wissenschaftlers Prof. Dr. Stefan W. Hell ist in der Gesamtdarstellung der Nobelpreise deshalb noch nicht berücksichtigt. Auch der Nobelpreis für Medizin 2013 des in Göttingen geborenen Alumnus der Georg-August-Universität Prof. Dr. Thomas Südhof nicht.