Neues Angebot für Gründerinnen und Gründer ab 2018: Aufbau des SNIC-Accelerators mit dem Fokus „Life Science“

Wir freuen uns sehr, dass das Niedersächsische Wirtschaftsministerium den Antrag des SüdniedersachsenInnovationsCampus (SNIC) positiv begutachtet hat: Die Gründerszene in Südniedersachsen wird im Jahr 2018 um einen Accelerator mit dem Fokus „Life Science“ bereichert.

Unter dem Dach des SüdniedersachsenInnovationsCampus (SNIC) hatte sich ein innovatives Netzwerk aus Wissenschaft, Wirtschaft und Kommunen bei der NBank um den Zuschlag für das Accelerator-Programm beworben. Den Antrag hat federführend die Gesellschaft für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung Göttingen (GWG) gestellt. Das Land wird den Aufbau des Accelerators zunächst für zwei Jahre fördern. Zudem beteiligen sich die Sparkassen aus Göttingen, Northeim, Osterode, Duderstadt, Münden, Einbeck und Bad Sachsa mit zusammen 150.000 Euro an der Umsetzung des Projekts.

Im Accelerator sollen Start-ups intensiv für rund sechs Monate im Gründungsprozess begleitet werden. „So können wir den Entwicklungsprozess von Start-ups und Spin-offs aus Hochschulen und Unternehmen beschleunigen und stärken“, umreißt GWG-Geschäftsführerin Ursula Haufe die Aufgabe. „Wir hoffen, dass so bereits nach kurzer Zeit Leuchttürme im Gründungsprozess entstehen, die das Gründungsgeschehen in der Region weiter befeuern“, so Haufe weiter.

„Der Accelerator passt perfekt in das Portfolio des SNIC“, betont Mascha Albrecht, Leiterin der SNIC-Geschäftsstelle. Zu dessen Kernanliegen gehöre es schließlich, die Gründungsdynamik in der Region zu erhöhen. „Aufgrund unseres starken Netzwerkes ist der SNIC in der Lage, Gründern umfangreiches Know-how in sämtlichen relevanten Bereichen zur Verfügung zu stellen“, sagt Albrecht. Den Teams stehen Unternehmer und Wissenschaftler als Sparringspartner zur Seite, Mentoren begleiten den Prozess, und ein Koordinator übernimmt die Betreuung der Teams.

Bereits jetzt erhalten studentische Gründer in der Innovationsakademie und der Gründungsunterstützung des SNIC eine umfassende Qualifizierung sowie umfangreiche Beratungs- und Finanzierungsangebote. Darüber hinaus steht ihnen in den Räumlichkeiten des SNIC ein Pre-Inkubator zur Verfügung, in dem sie rund um die Uhr kostenlos daran arbeiten können, ihre Geschäftsideen in die Tat umzusetzen. Hier schließt der SNIC-Accelerator nahtlos an. „Er ermöglicht den Gründern den nächsten Schritt auf dem Weg zu einem marktreifen Produkt“, erklärt Albrecht. Denn mit dem Accelerator wird die Lücke zwischen dem Pre-Inkubator des SNIC und den Gründerzentren der GWG geschlossen. Während im SNIC ausschließlich Teams bis zur Gründung unterstützt werden, sind in den Gründerzentren mehrheitlich Startups mit einigen Jahren Erfahrung angesiedelt.

„In der Vergangenheit hat die Region insbesondere vielversprechende Life-Science-Projekte an große inländische Standorte und das Ausland verloren“, stellt GWG-Geschäftsführerin Haufe fest. Der Accelerator soll dazu beitragen, diesen Trend umzukehren. Entsprechende Raumangebote für die Unternehmensentwicklung werden regional vorgehalten bzw. nach Bedarf geplant. Haufe und Albrecht sind überzeugt: „Der SNIC-Accelerator bringt Südniedersachsen weiter nach vorne!“