Kurzlebenslauf

Tobias Lenz ist seit Dezember 2013 Juniorprofessur für Globales Regieren und Vergleichende Regionalismusforschung am Institut für Politikwissenschaften in Kooperation mit dem GIGA Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien (Hamburg).

Nach dem Bachelor-Abschluss in Europäische Studien an der Universität Osnabrück erwarb er einen Master-Abschluss in Politikwissenschaft an der Universität Oxford. Anschließend promovierte er an der Universität Oxford bei Prof. Kalypso Nicolaïdis im Fach Internationale Beziehungen. Während der Promotion verbrachte er mehrmonatige Forschungsaufenthalte an der Freien Universität Berlin (Kolleg-Forschergruppe „The Normative Power of Europe“) und der University of Colorado at Boulder, USA.

Vor seiner Berufung nach Göttingen und Hamburg war Tobias Lenz als post-doctoral fellow in einem von Prof. Liesbet Hooghe und Prof. Gary Marks geleiteten Projekt zur Autorität internationaler Organisationen an der Freien Universität Amsterdam tätig. Während dieser Zeit verbrachte er ein Semester an der University of North Carolina at Chapel Hill, USA. Im Studienjahr 2015/16 war er als Max Weber Fellow am Europäischen Hochschulinstitut in Florenz, Italien, tätig.

Tobias Lenz verfolgt gegenwärtig zwei Forschungsprojekte, die aus Drittmitteln finanziert werden. Das erste Projekt ist eine Leibniz Junior Research Group, die die Ursachen und Auswirkungen von Legitimationsstrategien von Regionalorganisationen (LegRO) untersucht. Die Nachwuchsforschergruppe ist am Leibniz Institut für Globale und Regionale Studien, Hamburg, angesiedelt. Das zweite Projekt beschäftigt sich mit dem Zusammenspiel der Autorität internationaler Organisationen und institutioneller Überlappung. Dieses Projekt wird von dem Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur und der Volkswagenstiftung finanziert und in Kooperation mit Yoram Haftel an der Hebräischen Universität Jerusalem durchgeführt.



Forschungsschwerpunkte

  • Internationale Organisationen
  • Vergleichende Regionalismusforschung
  • institutionelles Design und Entwicklung
  • Legitimität und Legitimation
  • EU Außenpolitik
  • Diffusion