Stellungnahmen zur Debatte um den UN-Migrationspakt

Am 10. Dezember 2018 haben 164 Staaten den „Globalen Pakt für eine sichere, geordnete und reguläre Migration“ der Vereinten Nationen angenommen. Um diesen sogenannten UN-Migrationspakt ist in den letzten Wochen nicht nur in Deutschland eine kontrovers und emotional geführte Debatte entbrannt. Migrationswissenschaftlerinnen und –wissenschaftler des CeMig kritisieren in einer Pressemitteilung, dass rechtspopulistische Stimmen und Verschwörungstheorien eine differenzierte und sachliche Auseinandersetzung um die Chancen und Defizite dieses Dokuments mittlerweile bei weitem überlagern.


Lesen Sie in ausführlicheren Statements nach, wie verschiedene Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler den Pakt aus ihren jeweiligen Forschungsperspektiven beurteilen und wie sie die öffentliche Diskussion einschätzen. Außerdem haben wir wissenschaftliche Veröffentlichungen, Presse-Artikel und Blogs mit Stellungnahmen unserer Kolleginnen und Kollegen zusammengestellt, die wir zum Weiterlesen empfehlen.


Wir greifen das Thema auch auf im Rahmen unserer Vorlesungsreihe „Fluchtursachen: Interdisziplinäre Einsichten und politische Herausforderungen“. Interessierte sind herzlich zu den Vorträgen eingeladen.

17. Januar, 19:00 - 20:30 Uhr, VG 4.102
Dr. Steffen Angenendt (Stiftung Wissenschaft und Politik)
Probleme und Chancen der Global Migration Governance – Die globalen Pakte zu Migration und Flucht und ihre Umsetzung.

31. Januar, 19:00 - 20:30 Uhr, VG 4.102
Dr. Ranabir Samaddar (Calcutta Research Group)
The New Compact and the Global Gaze of Care and Power.