Veranstaltungsreihe "Berufsperspektiven" im WiSe 2014/15

06.11.2014
Was wollen die eigentlich von uns? Erwartungen von Arbeitgeber*innen an Sozialwissenschaftler*innen

Referent: Sascha Kesseler (Wissenschaftlicher Mitarbeiter in einem Forschungsprojekt an der Georg-August-Universität Göttingen)

Teamfähigkeit, Kommunikationsstärke, Ergebnisorientiertes Handeln und Praktika, Praktika, Praktika!? Welche Kompetenzen und Erfahrungen erwarten potentielle Arbeitgeber*innen tatsächlich von Berufseinsteiger*innen aus den sozialwissenschaftlichen Fächern? Und was meinen sie genau, wenn sie von Kompetenzen wie Teamfähigkeit oder Kommunikationsfähigkeit sprechen? Um diese Fragen zu beantworten, befragte ein Forschungsprojekt der Universität Göttingen über 50 Arbeitgeber*innen von TNS-Infratest und Friedrich Ebert Stiftung über die Deutsche Bahn, die Frankfurter Allgemeine Zeitung bis zum Landessportbund Niedersachsen. Die Ergebnisse des Forschungsprojektes werden im Rahmen des Vortrags vorgestellt und anschließend diskutiert.

Präsentation von Herrn Kesseler


13.11.2014
Auf die Straße. Fertig. Los! - Aktive Menschenrechtsarbeit

Referent: Daniel Matt (Aktionsreferat der Gesellschaft für bedrohte Völker e.V. in Göttingen)

Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) informiert mittels zahlreicher Kanäle über Menschenrechtsverletzungen an ethnischen und religiösen Minderheiten weltweit. Wichtiger Teil der Arbeit des Vereins sind öffentlichkeitswirksame Aktionen. Die Organisation von Mahnwachen, Messeständen, Podiumsdiskussionen, Informationsständen, Großveranstaltungen sowie die Betreuung der ehrenamtlichen Aktiven und Regionalgruppen sind Aufgabe des Aktionsreferats. Der Vortrag wird sich dem Alltag und den Herausforderungen des "Eventmanagements" in der Menschenrechtsarbeit widmen.

Präsentation von Herrn Matt


20.11.2014
Online-Journalismus: Einstieg, Aufgaben, Chancen

Referent: Christian Teevs (Redakteur Sport bei der Spiegel Online GmbH)

Als ich im Jahr 2000 angefangen habe zu studieren, war mir klar, dass ich Journalist werden will. Doch wie? Nach Praktika bei Lokalzeitungen und Radio habe ich 2006 ein Praktikum bei SPIEGEL ONLINE absolviert. Mittlerweile arbeite ich seit sechs Jahren bei SPON, erst in der Politik, dann in der Wirtschaft und seit Anfang des Jahres im Sportressort. Davon möchte ich erzählen: Was macht den Job eines Online-Journalisten aus, was muss man können und welche Rolle spielt eigentlich das Studium?

Präsentation von Herrn Teevs


27.11.2014
Angewandtes Recht zwischen Tradition und Gegenwart: Der Sozialverband Deutschland (SoVD e.V.) - mehr als eine Anwaltskanzlei

Referentin: Meike Gerhard (Sozialberaterin und Leiterin der Kreisgeschäftsstelle Göttingen des Sozialverband Deutschland e.V.)

Das Sozialrecht ist Deutschlands größtes Rechtsgebiet. Zwölf Sozialgesetzbücher stellen eine große Herausforderung für jeden dar. Vor allem Betroffene im Umgang mit Behörden fühlen sich oft missverstanden, unaufgeklärt und allein gelassen. Selbstverständlich sind fundierte juristische Kenntnisse Voraussetzung für die Arbeit als Sozialberaterin. Die Herausforderung besteht darin, diese rechtsgebietsübergreifend verständlich zu kommunizieren. Empathie, zielgruppenorientierte Ansprache und psychologisches Geschick charakterisieren die Anforderungen an meinen Beruf. Das sozialwissenschaftliche Studium fördert interdisziplinäres Denken und Handeln. Eigenschaften, die vor allem bei der Arbeit für eine sozialpolitische Interessenvertretung im Spannungsfeld zwischen Ehrenamt und Hauptamt, zwischen Behörden und Mandanten von besonderer Bedeutung sind. Der Vortrag wird einen umfänglichen Einblick in die tägliche Arbeit und die damit verbundenen Herausforderungen als Sozialberaterin, Geschäftsführerin und PR-Frau vermitteln.

Präsentation von Frau Gerhard


04.12.2014
Sport- und Eventmanagement im e.V. ? Möglichkeiten und Grenzen am Beispiel von ALBA BERLIN

Referent: Daniel Endres (Geschäftsstellenleiter Jugendprogramm bei ALBA BERLIN Basketballteam e.V.)

Wenn man an den Beruf des Sportmanagers denkt, sind häufig die ersten Assoziationen mit dem des Profisports, Eventagenturen, Sportartikelhersteller oder Fitnessstudios verknüpft. Doch gibt es eigentlich ein Arbeitsfeld für Sport- und Eventmanager abseits dessen im organisierten Sport in Vereinen oder Verbänden? Am Beispiel des eingetragenen Vereins von ALBA BERLIN, der sich hauptsächlich dem Kinder- und Jugendsport verschrieben hat, werden Möglichkeiten, aber auch Grenzen des Sport- und Eventmanagements im Verein aufgezeigt, sowie neue Ansätze und innovative Denkansätze für den deutschen Sport vorgestellt.

Präsentation von Herrn Endres


11.12.2014
Plötzlich lehren... und dann auch noch ein Buch schreiben! Einblicke in die Politikwissenschaftliche Forschung und Lehre"

Referent: Stefan Lindow (Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Politikwissenschaften an der Georg-August-Universität Göttingen)