Akad. Oberrat i. R. Dr. Jürgen Viering

Neuere Deutsche Literatur

Curriculum Vitae

Geb. 1937 in Berlin. 1957-1963 Studium der Germanistik und Evangelischen Theologie in Heidelberg und Bonn. Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes. Erstes Staatsexamen in Bonn 1963. Doktorand bei Prof. Dr. R. Alewyn, Bonn, zwischenzeitlich (1967/68) Verwalter einer Assistentenstelle am Seminar für Deutsche Philologie der Universität Göttingen. Zweites Staatsexamen in Düsseldorf 1969. Promotion an der Universität Bonn 1972. 1971-2002 Lehrtätigkeit im Teilfach ‚Neuere deutsche Literatur’ am Seminar für Deutsche Philologie, Göttingen. 1988-1990 als Geschäftsführender Rat mit der Wahrnehmung von Verwaltungsaufgaben am Seminar für Deutsche Philologie beauftragt. 1990/91 Gastdozent an der University of Illinois at Urbana-Champaign, USA.


Arbeitsschwerpunkte


  • Literatur der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts (Aufklärung und Empfindsamkeit)

  • Literatur um 1900 (Décadence, Jugendstil)

  • Heinrich Mann



Publikationen in Auswahl


  • Jugendstil und Empfindsamkeit. Zu Richard Beer-Hofmanns Der Tod Georgs. In: Euphorion. Bd. 71 (1977), Heft 2, S. 180-194.

  • Die Schauspielerin als Vertreterin der „Modernität“. Über die Darstellung der Schauspielerin im Frühwerk Heinrich Manns und das Bild der „modernen“ Schauspielerin in der zeitgenössischen Theaterkritik. In: Jahrbuch für Internationale Germanistik. Jg. XVIII (1986), Heft 2, S. 8-75.

  • Nicht “Held”, sondern “Heldendarsteller”. Zum Schauspieler-Motiv in Heinrich Manns Henri Quatre-Roman. In: Heinrich Mann-Jahrbuch 19 (2001). Hrsg. von Helmut Koopmann und Hans Wißkirchen. Lübeck: Schmidt-Römhild 2003, S. 29-50.

  • Jean Paul und August Lafontaine. Überlegungen zur Diskussion um Empfindsamkeit und Sentimentalität zwischen 1795 und 1805. In: Das Projekt Empfindsamkeit und der Ursprung der Moderne. Richard Alewyns Sentimentalismusforschungen und ihr epochaler Kontext. Hrsg. von Klaus Garber und Ute Széll. München: Wilhelm Fink 2005, S. 235-252.

  • Landschaftswahrnehmung und Dekadenzerfahrung in den Romanen Eduard von Keyserlings. In: Baltisches Welterlebnis. Die kulturgeschichtliche Bedeutung von Alexander, Eduard und Hermann Graf Keyserling. Beiträge eines internationalen Symposions in Tartu vom 19. bis 21. September 2003. Hrsg. von Michael Schwidtal und Jaan Undusk unter Mitwirkung von Liina Lukas. Heidelberg: Winter 2007, S. 297-308.

  • „Nicht aus Eitelkeit – der Gesammterscheinung wegen“. Zur Beziehung zwischen Stefan George und Ida Coblenz. In: Euphorion Bd. 102 (2008), Heft 2, S. 203-239.



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