Seminare im lehramtsbezogenen Bachelor-Studiengang


Inga Kahlcke
Seminar: Einführung in die schulische Geschichtsvermittlung
(Modul B.Gesch. 700: Grundlagen der schulischen und außerschulischen Geschichtsvermittlung)
Do 14-16
Raum ERZ 0.203

Die Veranstaltung führt ein in Grundfragen der schulischen Geschichtsvermittlung. Es geht u.a. um die Aufgaben der Geschichtsdidaktik, fachspezifische Schüler- und Lehrerkompetenzen, Strukturierungskonzepte von Geschichtsunterricht, geschichtsdidaktische Unterrichtsprinzipien sowie den Umgang mit unterschiedlichen Quellen und Darstellungen. Die Studienleistungen sind regelmäßige und aktive Teilnahme sowie die Übernahme einer Präsentation. Die Prüfungsleistung besteht in einer Klausur (Modulteilprüfung). Das Seminar ist geöffnet für Studierende des Lehramt-PLuS-Zertifikats „Fächerübergreifendes Unterrichten im Fach Gesellschaftslehre“ (hier gibt es eine abweichende Prüfungsleistung). Bitte melden Sie sich über Stud.IP an.

Grundlagenliteratur:
Sauer, Michael, Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, Seelze 12. Aufl. 2015.




Michael Sauer
Seminar: Einführung in die außerschulische Geschichtsvermittlung
(Modul B.Gesch. 700: Grundlagen der schulischen und außerschulischen Geschichtsvermittlung)
Di 14-16
ERZ 0.211

Öffentliche Geschichtsvermittlung findet durch zahlreiche Institutionen und Medien statt: Fernsehen, Rundfunk, Filme, populäre Zeitschriften, Museen, Archive. Und sie vollzieht sich zumeist nicht langfristig und planvoll, sondern punktuell und anlassbezogen (Jubiläen, Gedenktage, Debatten). Im Seminar sollen öffentliche Verwendungsweisen von Geschichte und spezifische Vermittlungsformen einschlägiger Geschichtsagenturen exemplarisch untersucht werden. Die Studienleistungen sind regelmäßige Teilnahme und eine Präsentation. Die Prüfungsleistung besteht in der Anfertigung eines Essays (Modulteilprüfung).

Grundlagenliteratur:
Horn, Sabine/Sauer, Michael (Hrsg.), Geschichte und Öffentlichkeit. Orte – Medien – Institutionen, Göttingen 2009.





Seminare im Studiengang Master of Education


Inga Kahlcke
Seminar: Aktuelle Fragen des Geschichtsunterrichts und Forschungsthemen der Geschichtsdidaktik
(Pflichtmodul M.Gesch.FD1: Reflexion und Untersuchung von historischen Lernprozessen)
Do 14-16
Raum ERZ 0.211

Das Seminar vermittelt einen Überblick über vermittlungsbezogene Forschungen in der Geschichtsdidaktik und über aktuelle Fragen des Geschichtsunterrichts. Einschlägige empirische Studien werden exemplarisch vorgestellt und besprochen, konzeptionelle Aspekte des Geschichtsunterrichts diskutiert. Das Seminar soll auch einer thematischen und methodischen Orientierung im Hinblick auf die Anfertigung einer Masterarbeit im Fach Geschichtsdidaktik dienen. Die Studienleistung besteht aus regelmäßiger und aktiver Teilnahme, die Prüfungsleistung aus einer Hausarbeit. Bitte melden Sie sich über Stud.IP an.



Prof. Dr. Michael Sauer:
Seminar: Vorbereitung des (fünfwöchigen) Fachpraktikums
(Wahlpflichtmodul M.Gesch. FD2: Analyse, Planung, Durchführung und Reflexion von Geschichtsunterricht)
nur für Teilnehmer des Fachpraktikums, Termine nach Vereinbarung

Das Seminar dient der Vorbereitung auf das Fachpraktikum, das in der vorlesungsfreien Zeit am Ende des Wintersemesters stattfinden wird. Damit ist obligatorisch die Nachbereitung des Praktikums in Form einer Blockveranstaltung verbunden. Bei der Vorbereitung geht es um die Analyse von Geschichtsunterricht nach allgemein- und fachdidaktischen Kategorien und um Aspekte fachspezifischer Unterrichtsplanung. Die Studienleistung besteht in einer Präsentation und der Anfertigung des Praktikumsberichts. Die Prüfungsleistung für das Modul bildet eine mündliche Prüfung.
Grundlagenliteratur:
Sauer, Michael, Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, Seelze 13. Aufl. 2018.



Prof. Dr. Michael Sauer
Seminar: Medien im Geschichtsunterricht
(Wahlpflichtmodul M.Gesch. FD2 bzw. M.Gesch. FD3: Analyse, Planung, Durchführung und Reflexion von Geschichtsunterricht bzw. Analyse, Planung und Reflexion von Geschichtsunterricht)
Mi 16-18
Raum ERZ 0.211

Das Seminar befasst sich mit Unterrichtsmedien, denen aus fachspezifischer Perspektive für den Geschichtsunterricht eine besondere Bedeutung zukommt. An erster Stelle steht dabei noch immer das (gedruckte) Schulbuch. Es ist nach wie vor das zentrale Medium des Geschichtsunterrichts. Digitale Angebote entwickeln sich erst langsam. Von Lehrkräften viel genutzt werden allerdings digitale Unterrichtsangebote einschlägiger Portale. Unterrichtsfilme werden zwar weitaus seltener verwendet, bilden aber ebenfalls ein fachspezifisches Medium der Geschichtsvermittlung. Karten sind im Geschichtsunterricht unentbehrlich, denn es geht dort stets um eine Orientierung in Zeit und Raum. Das Seminar soll die Grundlagen für einen kompetenten, methodisch bewussten und kritischen Umgang mit diesen Medien vermitteln. Die Studienleistung besteht aus regelmäßiger Teilnahme und einer Präsentation/Ausarbeitung, die Prüfungsleistung aus einer mündlichen Modulprüfung. Bitte melden Sie sich über Stud.IP an.
Literatur zur Einführung:
Butschek, Felix, Industrialisierung. Ursachen, Verlauf, Konsequenzen, Wien u.a. 2006.
Condrau, Flurin, Die Industrialisierung in Deutschland, Darmstadt 2005.
Liedtke, Rainer, Die Industrielle Revolution, Köln/Wien/Weimar 2012.
Ziegler, Dieter, Die industrielle Revolution, Darmstadt 2005.



Lisa Fauth
Die Weimarer Republik als Thema des Geschichtsunterrichts
(Wahlpflichtmodul M.Gesch.FD2 bzw. M.Gesch.FD3: Analyse, Planung, Durchführung und Reflexion von Geschichtsunterricht bzw. Analyse, Planung und Reflexion von Geschichtsunterricht)
Mi 10-12
Raum ERZ 0.211

Die Weimarer Republik ist ein Standardthema des Geschichtsunterrichts. Sie tritt dabei vor allen Dingen als krisenhafte Nachgeschichte des Ersten Weltkriegs und als ebenso krisenhafte Vorgeschichte der NS-Zeit in Erscheinung. Auch in der Öffentlichkeit dominiert dieses Bild der Weimarer Zeit: Im Vordergrund steht die Erinnerung an die Hyperinflation von 1923 und an die Wirtschaftskrise von 1929 (auf die im Kontext der letzten Finanzkrise häufig Bezug genommen wurde) sowie die Frage, wie die Nationalsozialisten an die Macht gelangen konnten. Nur am Rande werden die tiefgreifenden politischen, ökonomischen, technischen und kulturellen Modernisierungsprozesse berührt, die sich in der Weimarer Zeit vollzogen haben. Diese Ambivalenz gilt es stärker als bislang auch im Unterricht zu akzentuieren. So sollen anhand unterschiedlicher Gesichtspunkte der Weimarer Republik Unterrichtsstunden zu zentralen Kompetenzbereichen entwickelt und erprobt werden. Die Studienleistung besteht aus regelmäßiger Teilnahme, Präsentation und anschließenden schriftlichen Ausarbeitung eines Unterrichtsvorschlags, die Prüfungsleistung aus einer mündlichen Modulprüfung. Bitte melden Sie sich über Stud.IP an.


Dr. Christina Kakridi:
Polen und Deutsche – Nationalstaatsbildung im Vergleich
(Wahlpflichtmodul M.Gesch.FD2 bzw. M.Gesch.FD3: Analyse, Planung, Durchführung und Reflexion von Geschichtsunterricht bzw. Analyse, Planung und Reflexion von Geschichtsunterricht)
Mo 16–18, wöchentlich
Raum ERZ 0.211



Prof. Dr. Michael Sauer
Masterkolloquium
Termine nach Vereinbarung

Das Masterkolloquium dient der Vorbereitung und Begleitung der Masterarbeit. Die Teilnahme ist für alle obligatorisch, die ihre Masterarbeit in der Geschichtsdidaktik schreiben. Prüfungsleistungen (unbenotet) sind die Anfertigung eines Exposees und eine Präsentation der Arbeit.