12/06/2010: Neues Sparprogramm der Post setzt auf Lohnkostensenkungen

Die Post stehe nach Informationen der WirtschaftsWoche vor dem größten Sparprogramm in der Geschichte ihrer Briefsparte. Neben einem Verkauf der 350 vom Konzern noch in Eigenregie betriebenen Postfilialen solle u.a. auch bei den Personalkosten der 143.000 Mitarbeiter in der Briefsparte gespart werden. Zwar seien Kündigungen bis Mitte 2011 ausgeschlossen, jedoch verlagere die Post zunehmend Arbeit an ihre Niedriglohn-Tochter „First Mail“, die einen Stundenlohn von 9,80 Euro zahle (siehe 25.01.2010). Im Konzern liege er im Schnitt bei 14 Euro. Vorsorglich habe man bei First Mail bereits die Zahl der Lehrstellen von 15 auf 1.000 aufgestockt. (siehe 24.05.2010).

Quelle: WirtschaftsWoche vom 12.06.2010