24/08/2010: In Brandenburg schrumpft die Zahl der unbefristeten Vollzeitstellen

Die Märkische Allgemeine berichtet von Ergebnissen der Studie „Betriebspanel Brandenburg 2009“, einer vom Analyseinstitut Söstra durchgeführten Befragung von rund 1.000 Unternehmen im Land. Danach hätten nur noch 68 Prozent der Brandenburger Beschäftigten einen unbefristeten Vollzeitjob, während 1996 noch 81 Prozent über ein sogenanntes Normalarbeitsverhältnis verfügten. Gestiegen sei dagegen die Zahl der Menschen, die in Teilzeit- und Minijobs arbeiteten.

Nach Angaben der Zeitung habe sich Arbeitsminister Günter Baaske (SPD) besorgt über die Entwicklung der atypischen Beschäftigungsformen geäußert. Bei der Teilzeitbeschäftigung sei es „in vielen Fällen schwer, von dem Lohn zu leben“. Dies treffe in einem noch stärkeren Maße auf die sogenannten Midi- und Minijobs zu.

Quelle: Märkische Allgemeine vom 24.08.2010