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Internationales Netzwerk «Pferdewissen» gegründet


MEDIENMITTEILUNG
30. September 2013



Internationales Netzwerk «Pferdewissen» gegründet

Fünf Hochschulinstitutionen aus der Schweiz, Deutschland und den Niederlanden haben Mitte September das Netzwerk «Pferdewissen» ins Leben gerufen. Ziel der neuen Partnerschaft ist es, den Studierenden von Pferdewissenschaften durch intensiven Austausch zusätzliche Perspektiven zu eröffnen und Synergien zu nutzen.

Seit Jahren nehmen die Pferdebestände zu: Freizeitverhalten und boomender Pferdesport haben dazu geführt, dass es in der Schweiz rund 100‘000, in den Niederlanden 400‘000 und in Deutschland zirka 1,2 Million Pferde gibt. Die Branche ist deshalb auf fundiert ausgebildete Pferdewissenschafter/innen angewiesen. Die Hochschulen tragen diesem Bedürfnis Rechnung – in Deutschland bieten die Hochschulen in Osnabrück und Nürtingen zum Beispiel einen Bachelorstudiengang mit dem Schwerpunkt Pferdewirtschaft an und an die Universität in Göttingen bietet die Pferdewissenschaften als Masterstudiengang an.

Internationalen Wissensaustausch von Studierenden fördern

Doch die Branche hat sich zunehmend internationalisiert. Während der Austausch unter Wissenschaftlern mit diesem Trend mitgehalten hat, fehlte bislang eine Initiative auf Stufe Studierendenaustausch. Das soll sich mit dem Netzwerk «Pferdewissen», das die Universität Göttingen, die beiden Hochschulen Osnabrück und Nürtingen-Geislingen (Deutschland), die Hochschule Van Hall Larenstein (Niederlande) und die Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften (Schweiz) im September 2013 gegründet haben, ändern. «Unser Ziel ist es, den Studierenden der Pferdewissenschaften an den fünf Hochschulen attraktive Austauschmöglichkeiten zu bieten und Synergien zu schaffen. Auch in der studentischen Forschung rund um das Pferd soll es verstärkt zur Zusammenarbeit zwischen den Einrichtungen kommen», unterstreicht Uta König von Borstel, Koordinatorin der Pferdewissenschaften an der Georg-August-Universität Göttingen.

Neben der aktiven Bewerbung von Auslandstudiensemestern im Rahmen des ERASMUS-Programms planen die Hochschulen gemeinsame wissenschaftliche Tagungen für die Studierenden der fünf Hochschulen sowie den Themenaustausch für Studierenden-arbeiten. Zudem will man mittelfristig den angehenden Pferdewissenschaftler/innen den Zugang zu weiteren Arbeitsmärkten erleichtern, etwa mit Job-Plattformen. Gerade aus Schweizer Sicht ein interessantes Vorhaben, kann doch zum Beispiel Deutschland seinen Bedarf an Pferdewissenschaftler/innen derzeit nicht decken. «Internationale Erfahrung gewinnt auch in den Pferdewissenschaften immer mehr an Bedeutung», so Conny Herholz (HAFL, Schweiz). «Mit dem Netzwerk schaffen wir für Studierende und die Branche noch bessere Perspektiven.»

Netzwerk_Pferdewissen
Vertreter/innen des Netzwerks «Pferdewissen» (v.l.n.r.): Florian Sitzenstock, Hochschule Osnabrück; Uta König von Borstel, Universität Göttingen; Sandra van Iwaarden, Hochschule Van Hall Larenstein; Dirk Winter, Hochschule Nürtingen-Geislingen; Konstanze Krüger, Hochschule Nürtingen-Geislingen; Salome Wägeli, Berner Fachhochschule, HAFL; Conny Herholz, Berner Fachhochschule, HAFL;
Hans van Tartwijk, Hochschule Van Hall Larenstein; Heiner Westendarp, Hochschule Osnabrück; Ralf Wassmuth, Hochschule Osnabrück.


Auskünfte für Medienschaffende: Dr. Uta König v. Borstel, Prof. Matthias Gauly, Department für Nutztierwissenschaften, Georg-August-Universität Göttingen, Albrecht-Thaer-Weg 3, 37075 Göttingen, Tel + 49 (0)551 39 10139, E-Mail: koenigvb@gwdg.de, mgauly@gwdg.de | www.pferde.uni-goettingen.de