Romanische Philologie

Im Studienangebot des Seminars für Romanische Philologie geht es nicht nur um den Erwerb von Fachwissen, sondern auch darum, das zivilgesellschaftliche Engagement der Studierenden zu aktivieren, ihre Eigenverantwortung zu fördern und sie zur Diskussion von Wertefragen und zum sozialen Agieren anzuregen.

Die Auseinandersetzung mit den Ländern und Regionen der Romania in den Lehrveranstaltungen der Teildisziplinen Sprach-, Literatur-, Landeswissenschaft und Fachdidaktik bietet weitreichende Möglichkeiten der Reflexion über gesellschaftspolitische Themen wie z.B. die europäische Einigung, die deutsch-französischen Beziehungen, transatlantische Perspektiven und Fragen von Migration, Multikulturalität, Entwicklungszusammenarbeit und demographischem Wandel.

Eine Vielzahl von Kooperationsvereinbarungen ermöglicht ein hohes Maß an internationaler Mobilität der Studierenden - vom herkömmlichen Erasmus-Austauschsemester über das Studium in Chile bis hin zum Doppelmaster-Abschluss in Kooperation mit einer französischen Universität.
Der Austausch erfolgt in beide Richtungen, so dass auch die studentische Alltagserfahrung vor Ort in Göttingen von der Erfahrung interkultureller Dynamik konstruktiv profitiert.

Der Erwerb interkultureller Kompetenz wird durch spezifische Lehreinheiten zur Interkulturalität im Pflicht- und Schlüsselkompetenzbereich gefördert, Den Studierenden wird zudem die Möglichkeit geboten, ihren persönlichen Auslandsaufenthalt in vor- und nachbereitenden Workshops zu reflektieren:


  • "Interkulturalität", B.Spa.303;
  • "Interkulturelle Kompetenz", B.It.304
  • Lehrveranstaltung "Interculturel" im Bereich Landeswissenschaft Französisch, B.Frz.104.
  • "Studienrelevanter Auslandsaufenthalt", (B.Frz.301, B.It.301. B.Port.301, B.Spa.301


Die Studierenden erwerben darüber hinaus Vermittlungskompetenzen, die zu pädagogischer Handlungskompetenz in Belangen des bürgerschaftlichen Engagements beitragen. Sie sind auf die kommunikativen Herausforderungen multikultureller Gesellschaften und für Fragen der Kulturvermittlung im europäischen wie außereuropäischen Zusammenhang ausgezeichnet vorbereitet und entwickeln Eigeninitiative, kreatives Denken und verantwortungsbewusstes Handeln auf politischer, ökonomischer und Nichtregierungsebene.

Das zur Verfügung stehende Wahlangebot an Lehrveranstaltungen gewährt den Studierenden sowohl in den Bachelor- als auch in den Masterstudiengängen ein hohes Maß an Selbstbestimmung. Es trägt so zur Persönlichkeitsentwicklung der Studierenden bei, ebenso wie die vielfältigen Möglichkeiten der studentischen Partizipation in den universitären Gremien und in der Studierendenvertretung "Fachgruppe Romanistik".