6.11.2017: Zum Umgang mit antifeministischen Anfeindungen und „Backlash“-Parolen – Training für Lehrende, Beratende und Betreuende

Termin:
Mo, 6.11. 2017, 09:00-17:00 Uhr, Ort wird noch bekannt gegeben.

Arbeitseinheiten: 8 AE
Max. Teilnehmerzahl: 25

Inhalt:
„Gender“ wurde in den letzten Jahren zum politischen Kampfbegriff konservativ-traditioneller, rechtspopulistischer und rechtsradikaler Kräfte, die geschlechterpolitische Errungenschaften sowie Geschlechter- und Diversitätsforschung in Frage stellen. Lehrende, die sich mit Geschlechterthemen in Lehre oder Forschung auseinandersetzen oder geschlechterreflektierende Lehre anbieten, stoßen deshalb oft auf heftige Gegenrede oder Ablehnung. Im Nu ist eine Debatte im Gange, die eine schnelle Reaktion auf unreflektierte oder emotionale Aussagen erfordert.
Im interaktiven Workshop werden Strategien erprobt, um eigene Positionen klar darzustellen und konstruktive geschlechterpolitische Diskussionen führen zu können. Das Training stärkt rhetorische Kompetenzen und verschafft Klarheit über politische Inhalte einseitiger Parolen.

Lernziele:
Kenntnisse über antifeministische/ gleichstellungsfeindliche politische Agitation, Verbesserung der rhetorischen Kompetenz und Erarbeitung von Strategien

Arbeitsformen:
Vortrag, Diskussion, Rollenspiele, Übungen

Schlagworte:
Handlungsstrategien gegen Antifeminismus/ Gleichstellungsfeindlichkeit, feministische Gegenargumente, Analyse politischer Denkmuster

Workshopleitung:
Marion Wisinger: Historikerin und Trainerin der politischen Bildung, langjährige wissenschaftliche Leiterin der Österreichischen Gesellschaft für politische Bildung, Trainerin im Bereich der Bildungsarbeit für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, Entwicklung von Bildungsprojekten zu den Themen Integration, Geschlechterdemokratie, Antiradikalisierung und Menschenrechte.