Inklusiver Kompass: Förderung von Basisqualifikationen im Umgang mit Heterogenität und Inklusion in der Lehrer*innenbildung“

Seit Sommersemester 2016 wird das Modul "Inklusiver Kompass" für Studierende des gymnasialen Lehramts (Zwei-Fächer-Bachelor) an der Georg-August-Universität angeboten. Das Moul kann sowohl als Zusatzqualifikation im Rahmen der Reihe "Lehramt Plus" belegt werden als auch als Wahlpflichtmodul anstelle des Allgemeinen Schulpraktikums.
Es sind zwei Seminare zu besuchen, die sich aus jeweils zwei Blöcken zusammensetzen. Des Weiteren absolvieren die Studierenden ein Praktikum an einer Schule, die sich als inklusiv bezeichnet. Nähere Informationen zur Qualifikation finden Sie hier.

Zu der Durchführung der Qualifikation erfolgt eine summative Evaluation durch leitfadengestützte Interviews mit Studierenden und Dozierenden, die auf Grundlage des Kodierparadigmas der Grounded Theory ausgewertet werden. Dieser explorative Zugriff ermöglicht Erkenntnisse zur (Aus-)Gestaltung einer inklusiven und diversitätssensiblen Lehrer*innenbildung für Gymnasien und Gesamtschulen. Die Ergebnisse fließen in das Teilprojekt C des Schlözer Programms Lehrer*innenbildung und die Weiterentwicklung des Zertifikatsangebots. Ziel ist eine Qualifizierung für eine reflexive und forschungsorientierte Auseinandersetzung mit differenztheoretisch fundierten Beobachtungen von Unterricht.
Ergänzend werden im Rahmen des Inklusiven Kompass Fortbildungsangbote für Dozierende und Mitarbeiter*innen wie Vorträge und Diversity-Trainings angeboten.