Publikationen 2005




Anke Holler : Weiterführende Relativsätze. Empirische und theoretische Aspekte. Berlin: Akademie Verlag. (studia grammatica 60).



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Die weiterführenden Relativsätze stellen einen grammatiktheoretisch interessanten Phänomenbereich dar, da sie einerseits wurzelsatztypische Eigenschaften aufweisen, sich andererseits aber wie typische Nebensätze verhalten. Im Buch wird auf der Grundlage umfassender empirischer Untersuchungen ein Gesamtbild der Grammatik der weiterführenden Relativsätze entworfen. Mehr ...







Heinrich Detering : Juden, Frauen und Litteraten. Zu einer Denkfigur beim jungen Thomas Mann. Frankfurt a.M. 2005.



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Heinrich Detering untersucht die Rolle des Literaten im Frühwerk Thomas Manns. Literaten - Künstlerfiguren überhaupt - versteht Thomas Mann als Außenseiter, die ihre Position und Legitimation in der Gesellschaft immer wieder in Frage stellen. In seinem Streifzug durch die frühen Texte gelingt es Heinrich Detering nachzuzeichnen, dass der Literat Thomas Mann seine künstlerische Identität in gesellschaftlich stigmatisierten Gruppen findet: vor allem bei den Frauen und den Juden. Mehr ...







Johannes Endres / Barabara Wittmann / Gerhard Wolf (Hg.): Ikonologie des Zwischenraums. Der Schleier als Medium und Metapher, Bild und Text.München 2005.



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Der Schleier dient in seinen buchstäblich vielfältigen Erscheinungen als Motiv und Metapher des Mediums. Ausgehend von seiner Konjunktur in aktuellen geisteswissenschaftlichen Debatten, werden im vorliegenden Band textile Modelle der Bild- und Textproduktion / -rezeption untersucht, die ästhetische und erkenntnistheoretische Fragestellungen aufs Engste verknüpfen. Mehr ...







Ina Karg: Mythos PISA. Vermeintliche Vergleichbarkeit und die Wirklichkeit eines Vergleichs. Göttingen 2005.



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Wie kaum ein anderes Ereignis in der Bildungslandschaft der letzten Jahre hat die so genannte PISA-Studie die Gemüter in der Bundesrepublik erregt »Mythos PISA« unterzieht die Reaktionen, die Studie selbst, ihre Instrumente und Befunde sowie die Konsequenzen, die vermeintlich daraus abzuleiten sind, einer eingehenden Analyse. Die Art der Wahrnehmung der Ergebnisse in Öffentlichkeit und Wissenschaft lässt sich in Deutschland mehr als anderswo als eine Form moderner Mythenbildung beschreiben. Mehr ...







Jan Christoph Meister in Zusammenarbeit mit Tom Kindt und Wilhelm Schernus (Hg.): Narratology beyond Literary Criticism. Mediality – Disciplinarity. Berlin, New York 2005.



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Die vorliegenden 13 Beiträge – u.a. aus Musikwissenschaft, Psychologie, Psychotherapie, Computerspieledesign, Historiographie und Theologie – untersuchen die Möglichkeit der Anwendung narratologischer Verfahren auf nicht-literarische symbolische Repräsentationen. Sie gehen auf das Zweite Internationale Kolloquium der Forschergruppe Narratologie (2003) an der Universität Hamburg zurück. Mehr ...







Tom Kindt und Katalin Teller (Hg.): Narratologie interkulturell: Studien zu interkulturellen Konstellationen in der deutschsprachigen und ungarischen Literatur 1880-1930. Frankfurt a.M. u.a. 2005.



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Nur wenige Bereiche der Kulturwissenschaften haben in den letzten Jahren eine solche Konjunktur erlebt wie die Erzähltheorie und die Interkulturalitätsforschung. In Anknüpfung an den Band Narratologie interkulturell: Entwicklungen - Theorien versucht die Aufsatzsammlung einen Dialog zwischen den beiden florierenden Forschungsfeldern zu initiieren. Mehr ...







Daniela Langer: Wie man wird, was man schreibt. Sprache, Subjekt und Autobiographie bei Nietzsche und Barthes. München 2005.



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"Und gar das Ich! Das ist zur Fabel geworden, zur Fiktion, zum Wortspiel" - so Friedrich Nietzsche, der damit die Rede vom ›Tod des Subjekts‹ begründete, welche wiederum Roland Barthes zum ›Tod des Autors‹ modifizierte. Welche Möglichkeit verbleibt nach diesen verkündeten Toden noch, eine Autobiographie zu schreiben? Mehr ...









David Kettler und Gerhard Lauer (Hg.): Exile, Science, and Bildung. The Contested Legacies of German Emigre Intellectuals. New York u.a. 2005.



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The history of American universities is punctuated by shifts in the terms on which the mission of higher education is defined and debated. A dramatic moment with lasting effects came with the introduction of German-speaking exile intellectuals in the Hitler era. In Germany, the academic culture of the early twentieth century was torn by the struggle between Wissenschaft and Bildung, two symbolic German terms, whose lack of precise English equivalents is a sign of the different configuration in America. Mehr ...









Harro Segeberg und Simone Winko (Hg.): Digitalität und Literalität. Zur Zukunft der Literatur. München 2005.



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Schwanengesänge sind publikumswirksam, Ankündigungen revolutionärer Umbrüche nicht minder. Beide ‚Textsorten’ prägen seit jeher das Bild der öffentlichen Diskussion über die Zukunft der Literatur im Medien-Zeitalter. Solchen pessimistischen und euphorischen Extremen setzen diejenigen, die mit Literatur und den neuen Medien arbeiten, in der Regel eine gelassenere und pragmatischere Sicht auf die Dinge entgegen. Mehr ...