Seminar zur Veranstaltungsreihe
"Kritische Männlichkeit(en)"

In diesem Semester organisiert die Fachgruppe Geschlechterforschung eine Veranstaltungsreihe zum Thema "Kritische Männlichkeit(en)". Begleitend zu den vier Vorträgen dieser Reihe wird es auch ein Seminar geben, in dem BA- und MA-Studierende die Möglichkeit haben Credits für den Schlüsselkompetenzbereich zu erwerben. Das Seminar wird in Form einer Blockveranstaltung stattfinden.

Die Vorbesprechung findet am Freitag, 13.4. von 12 - 14h im VG 0.110 statt.
Die weiteren Termine sind hier zu finden.
Hinweis: Die Sitzung am 4.5. wird nicht (wie im UniVZ angegeben in ZHG 004, sondern in VG 1.108 stattfinden!

Ankündigungstext des Seminares:
Die Männlichkeitsforschung entwickelt sich seit Jahren zu einem wichtigen Teilgebiet der Geschlechterforschung. Dabei konzentriert sich dieser Forschungsbereich vor allem auf die Erforschung der (Re-)Konstruktion von Männlichkeit in Alltagspraxen. Um Männlichkeit als Forschungsgegenstand kritisch zu beleuchten, ist es darüber hinaus sinnvoll, neben Männlichkeitskonstruktion auch männliche Subjektkonstitution in den Blick zu nehmen. Mittels psychoanalytisch fundierter Ansätze wird es möglich, sowohl die äußere als auch die innere Vergesellschaftung (und Vergeschlechtlichung) zu betrachten und die sozialpsychologischen Funktionen von bspw. Weiblichkeitsabwehr zu verstehen.In diesem Blockseminar werden wir uns in theoriefokussierter Herangehensweise einen Überblick über die verschiedenen Ansätze der Männlichkeitsforschung verschaffen und anhand gesellschaftstheoretischer Konzepte einen kritischen Blick auf Männlichkeit erarbeiten. Begleitend wird es über das Semester verteilt vier Vorträge (u.a. von Andreas Kemper und Rolf Pohl) zum Themenkomplex "kritische Männlichkeit" geben, deren Inhalte in das Seminar miteinbezogen werden.

Weitere Informationen zu den Vorträgen der Veranstaltungsreihe sind hier zu finden.