there is an ‚I‘ in LGBT*QI

Vortrag mit Joris A Gregor am 25.Mai 2018 um 18 Uhr in ZHG 003
(Zentrales Hörsaalgebäude, Platz der Göttinger Sieben 5)

Wir freuen uns, den Vortrag von Joris A Gregor am 25.5. nachholen zu können!

In queerer Theorie und Praxis wird immer wieder das Akronym LSBT*QI verwendet. Das ‚I‘ wird nicht selten gerade in politischen Kontexten als ein Feigenblatt verwendet, ohne jedoch explizit die politischen Forderungen, Wünsche und Bedürfnisse von Inter* zu berücksichtigen. Während sich LGBT*Q auf Geschlechtsidentität oder Sexualität beziehen, ist die wortwörtliche Verhandlungsmasse politischer Auseinandersetzungen um Inter* ihr ohne Einwilligung medizinisch manipulierter Körper. Inter* können lesbisch, schwul, bi- oder pansexuell, trans*, genderqueer sein – mit der Diagnose ‚intersexuell‘ hat das jedoch nichts zu tun. Warum diese Subsumierung von Inter* nicht nur zu kurz greift, sondern schlicht und ergreifend falsch ist, darüber möchte ich im Vortrag sprechen und Anregungen für intersolidarische Politarbeit mitbringen.

Joris A Gregor:
Joris hat seit Beginn ihres Studiums in verschiedenen Städten queer_feministisch-antisexistische Politarbeit gemacht und findet Körper- und Sexpositivität dabei immer wichtiger. Joris lohnarbeitet als wiss. Mitarbeiter*in am Instiut für Soziologie der Uni Jena.

Die Veranstaltung findet im Rahmen des feministischen Aktionsmonats des "Feministischen Bündnisses Göttingen" anlässlich des 8. März 2018 stattt. Weitere Veranstaltungen: Feministisches Bündnis 2018