Wie Rechtspopulisten Antisemitismus und Rassismus zu einer umfassenden reaktionären Weltanschauung verbinden.

Abendveranstaltung des DGB Südniedersachsen-Harz im Rahmen des Bündnis Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus

Das Erstarken rechtspopulistischer Strömungen und Parteien weltweit bedeutet für Menschen jüdischen und muslimischen Glaubens gleichermaßen eine Zunahme von Anfeindungen und Unsicherheit. Tödliche Angriffe auf Synagogen und Moscheen, so in Neuseeland und den USA, forderten zahlreiche Menschenleben. Beide Gewalttaten verbindet ein von Verschwörungstheorien geprägtes Weltbild der Rechtspopulisten und -extremen: die Behauptung eines „gesteuerten großen Austausches" durch Einwanderung.

Der in Deutschland lebende Politikwissenschaftler und Publizist Dr. Robert Ogman (Konstanz/ Leicter) ist ein scharfer Beobachter dieser Entwicklungen. In seinen Analysen plädiert er dafür, Anti-muslimischen Rassismus und Antisemitismus in Kombination und nicht gegeneinander zu betrachten, um gegenwärtigen Rechtspopulismus besser verstehen und bekämpfen zu können.

Zum Diskussionsabend für die Migrationsgesellschaft lädt der DGB Kreisverband Göttingen ein.

Zeit: 21. November, 19:00 - 21:00 Uhr
Ort: Stadtlabor, Schildweg 1, 37085 Göttingen

Was ist das Stadtlabor?