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CeMig Newsletter

This is the newsletter of the Centre for Global Migration Studies (CeMig). It provides regular information about events on the subject of migration at Göttingen Campus and within the region. If you have suitable announcements that you would like to include in our newsletter, please send your information to . Thank you!

Colloquia
CeMIS

Uditi Sen (University of Nottingham): "Forging Citizens from Refugees: Rehabilitation, Nation-Building, and Postcolonial Governmentalities"

When? 30 October, 4:15pm - 5:45pm
Where? CeMIS Board room, 2.112, 2nd floor
Waldweg 26, 37073 Göttingen (Map)

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Methodenzentrum Sozialwissenschaften, Gabriele Rosenthal

Doreen Blume-Peiffer (Georg-August-Universität Göttingen): "Transgenerationale Folgen von Verfolgung, Flucht und Migration – Familien- und Lebensgeschichten von Roma aus Ex-Jugoslawien in Deutschland."(in German)

Victoria Taboada Gomez (Georg-August-Universität Göttingen): "A Struggle for Visibility and Participation Beyond fix Belongings: A (Latin American) Migrant Woman´s Biographical Account of Berlin´s History."

When? 11 November, 6:15pm - 7:45pm
Where? MSZ 0.104, Goßlerstraße 19, 37073 Göttingen (Map)

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Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie

Valeria Hänsel (Georg-August-Universität Göttingen): "Filmische Begleitung von sozialen Bewegunge: Die Moria 35"(in German)

When? 27 November, 12:15am - 1:45pm
Where? KWZ 0.607, Heinrich-Düker-Weg 14, 37073 Göttingen (Map)

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UrbanLab
Erfahrungsaustausch

Labore - Katalysator für die postmigrantische Gesellschaft? Ein Erfahrungsaustausch zu Erwartungen, Experimenten, Erfahrungen
(in German)

Mit dem "Stadtlabor: Migration bewegt Göttingen" haben MigrationswissenschaftlerInnen des Centres for Global Migration Studies (CeMig) an der Uni Göttingen sowie Kunst- und Museumsschaffende eine Veranstaltungsreihe initiiert, die einen wissenschaftlich fundierten und durch Erfahrungen der zivilgesellschaftlichen Initiativen empirisch geerdeten sowie künstlerisch übersetzten Dialog über Einwanderungs- und Integrationsprozesse in Göttingen anregen soll. Auch andernorts findet der Labor-Begriff in Forschung und Lehre, kommunalen Institutionen sowie zivilgesellschaftlichen Organisationen vermehrt Anwendung. Dabei existieren einerseits unterschiedliche Konzeptionen und praktische Ausgestaltungen von Laboren, andererseits ist in den genannten Kontexten wenig über deren Potenzial und Limitationen für die Transformation der postmigrantischen Gesellschaft bekannt. Daher möchten wir gemeinsam bestehende (Real-)Labore im Themenfeld Migration, Solidarität und Stadt zu folgenden Fragen zu einem Erfahrungsaustausch einladen:

  • Welche Chancen und Herausforderungen bergen derartige Kooperationsformen zwischen Wissenschaft und (Zivil-)Gesellschaft? Welche Formate der Zusammenarbeit haben sich bewährt? Welche experimentellen Formate sind gescheitert? Wie können Übersetzungsprozesse zwischen beteiligten Aktueren und in die Öffentlichkeit gelingen?
  • Welche Implikationen hat die Zusammenarbeit für Forschungsmethoden und -designs?
  • Welche Impulse können von Laboren ausgehen? Was können Labore erreichen? Was nicht?
  • Wie lassen sich Labore langfristig denken und in der institutionellen Praxis verankern (in Hinblick auf Fördermittel, zeitliche Ressourcen...)?


Die Veranstaltung wurde konzipiert vom Stadtlabor Migration (Göttingen) und Stephan Liebscher (TU Chemnitz), der zur der solidarischen Transformation des Urbanen forscht und in der Lehre experimentelle und laborähnliche Lehrformate erprobt.

Kontakt: jelka.guenther@uni-goettingen.de

Wann? 30. Oktober, 6pm - 8pm
Wo? Stadtlabor, Schildweg 1, 37085 Göttingen, Räume 1-8 (Karte)

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Lesung und Musik

Patchwork Peace 1
(in German)

Lesung und Musik, von und mit Beteiligten der Schreibwerkstatt „Patchwork Peace“. Anschließende Diskussion zum Thema „Migration bewegt Theater“ mit Michelle Bray (Theater Bielefeld), Sonja Bachmann (DT Göttingen), Nina de la Chevallerie (boat people projekt), moderiert von Luise Rist (boat people projekt) Fahed Kalaji (Teilnehmer der Schreibwerkstatt). Die Lesung ist das erste Ergebnis einer fortlaufenden Schreibwerkstatt, die sich, initiiert von Roma Center e.V. , unter der Leitung von Luise Rist (boat people projekt) im Stadtlabor zusammengefunden hat. Einmal wöchentlich tagt der Workshop. Geschrieben wird in der Stadt - am Nabel, vor dem Neuen Rathaus, im Bus, im Stadtlabor. Zur Gruppe gehören in Göttingen aufgewachsene Menschen sowie neu zugezogene Göttinger*innen aus Belutchistan, Romanistan, Afghanistan und Syrien. Nach der Lesung, die von Hans Kaul (Piano) und Abdallah Gbhash (Oud) musikalisch begleitet wird, wollen wir bei einem Glas Wein oder Saft ausgehend von unserem Übertitel „Migration bewegt Stadt“ zum Thema „Migration bewegt Theater“ kommen. Auf dem kleinen Podium sprechen wir in Wohnzimmeratmosphäre mit Michelle Bray, die am Theater Bielefeld seit dieser Spielzeit Beauftragte für Diversität ist, mit Sonja Bachmann, Dramaturgin am Deutschen Theater, und Nina de la Chevallerie vom boat people projekt, über die Möglichkeiten, sowohl Ensembles diverser aufzustellen als auch neue Publikumsgruppen ins Theater zu bringen.

E-mail: l.rist@boat-people-projekt.de

Wann? 31. Oktober, 6pm - 8pm
Wo? Stadtlabor, Schildweg 1, 37085 Göttingen (Karte)

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Ausstellungseröffnung und Workshop

Ohh Porajmos
(in German)

Das Roma Center zeigt die Ausstellung Ohh Porajmos. Die Comic- und Texttafeln des Sinti-Künstlers Boris Weinrich befassen sich aus der Sicht des Nachkommen mit der Verfolgung und Ermordung der Roma und Sinti, mit den Menschenversuchen und den Tätern, die unbehelligt nach dem Krieg weiter Karriere machen konnten, sowie mit Diskriminierung und Rassismus gegen Roma und Sinti bis heute. Vor dem Hintergrund des 2. Weltkriegs, aber auch aktueller Entwicklungen, gibt unser popkulturell geprägter Gastreferent, der Roma-Aktivist Vicente Rodriguez Fernandez, bei der Ausstellungseröffnung einen Workshop zur Bedeutung von Comics im Kampf gegen Faschismus und Rassismus.

Der Workshop ist für Alle offen, wir freuen uns aber, wenn Sie sich bis zum 28.10. anmelden unter mail@roma-center.de oder 0551/3887633.

Die Ausstellung ist bis zum 15.11.2019 im Stadtlabor zu sehen.

Wann? 1. November, 5pm - 8pm
Wo? Stadtlabor, Schildweg 1, 37085 Göttingen (Karte)

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Lesung

Naika Foroutan zu Gast im Literarischen Zentrum: »Ost-Migrantische Analogien« Vorurteile gegenüber Ostdeutschen und Migrant*innen
(in German)

Naika Foroutan ist Deutschlands bekannteste Migrationsforscherin. Entsprechend mag sich manche*r gewundert haben, dass die Direktorin bzw. Leiterin zweier einschlägiger Berliner Forschungszentren jüngst eine Studie vorlegte, in der Ostdeutsche eine zentrale Rolle spielen. »Wir haben festgestellt«, sagt Foroutan, »dass 36,5 Prozent der Westdeutschen denken, dass Ostdeutsche noch nicht im ›heutigen Deutschland‹ angekommen seien. Das suggeriert: Ihr seid kein selbstverständlicher Teil dieses Landes«. Die Vorurteile Westdeutscher gegenüber Ostdeutschen und Migrant*innen weisen offenbar diverse Analogien auf: Es herrschen Zweifel am Arbeitswillen, an Integrationsbereitschaft, Demokratiekompatibilität etc. pp. Mit Robert Pausch (ZEIT) spricht Foroutan unter anderem darüber, inwiefern die Analyse von Ungleichheiten Voraussetzung sein mag für neue (postmigrantische) Allianzen.

In Kooperation mit dem Stadtlabor: Migration bewegt Göttingen

Wann? 7. November, 8pm - 9:30pm
Wo? Literarisches Zentrum Göttingen, Düstere Str. 20, 37073 Göttingen (Karte)

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More Information and events can be found on www.stadtlabor-migration.uni-goettingen.de.


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