Einrichtung: Fakultät für Chemie
Ansprechpartner*in: Prof. Dr. Ricardo Mata
Veröffentlichungsdatum: 09.05.2023
Bewerbungsende: 30.06.2023

An der Fakultät für Chemie der Georg-August-Universität Göttingen ist am Institut für Physikalische Chemie eine

W3-Professur für Theoretische Chemie (w/m/d)
im Beamtenverhältnis auf Lebenszeit zum nächst möglichen Zeitpunkt zu besetzen

Die Stelleninhaberin bzw. der Stelleninhaber soll als eine teamfähige und engagierte Persönlichkeit, das Fach Theoretische Chemie in Forschung und Lehre vertreten und die Forschungsschwerpunkte des Instituts sinnvoll ergänzen. Bewerberinnen und Bewerber sollen durch herausragende Entwicklungs- und Anwendungsarbeiten in der Simulation von Materialien und/oder molekularen Systemen ausgewiesen sein. Beispielhafte Themen sind die Modellierung von Molekülen im angeregten Zustand, Reaktivität auf Oberflächen und in Festkörpern, theoretische Beschreibung weicher Materie, Ansätze des maschinellen Lernens für die Modellierung von chemischen Prozessen sowie Entwicklungen auf dem Gebiet der Dichtefunktionaltheorie und/oder semiempirischer Methoden. Erwartet wird zudem die Bereitschaft zur interdisziplinären Zusammenarbeit in vorhandenen und in Planung befindlichen Forschungsnetzwerken, wie den Bereichen Energieumwandlung, weiche Materie und Katalyse.

Die Einstellungsvoraussetzungen ergeben sich aus § 25 des Niedersächsischen Hochschulgesetzes in der zurzeit geltenden Fassung. Bewerberinnen und Bewerber, die an der Universität Göttingen promoviert haben, können in der Regel nur berücksichtigt werden, wenn sie nach der Promotion mindestens zwei Jahre außerhalb der Universität Göttingen wissenschaftlich tätig waren. Die Stiftungsuniversität Göttingen besitzt das Berufungsrecht. Einzelheiten werden auf Anfrage erläutert.

Bewerbungen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus dem Ausland sind ausdrücklich erwünscht. Die Universität Göttingen strebt in den Bereichen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, eine Erhöhung des Frauenanteils an und fordert daher qualifizierte Wissenschaftlerinnen nachdrücklich zur Bewerbung auf. Sie versteht sich zudem als familienfreundliche Hochschule und fördert die Vereinbarkeit von Wissenschaft/Beruf und Familie. Der beruflichen Teilhabe von schwerbehinderten Beschäftigten sieht sich die Universität in besondere Weise verpflichtet und begrüßt deshalb Bewerbungen schwerbehinderter Menschen. Bei gleicher Qualifikation erhalten Bewerbungen von Menschen mit Schwerbehinderung den Vorzug. Eine Behinderung bzw. Gleichstellung ist zur Wahrung der Interessen bereits in die Bewerbung aufzunehmen.

Online-Bewerbungen mit Lebenslauf, Schriftenverzeichnis, einer Darstellung der Lehr- und Forschungstätigkeit und einem Lehrkonzept werden als eine einzige pdf-Datei bis zum 30.06.2023 erbeten. Schriftliche Bewerbungen werden akzeptiert.

Wir weisen darauf hin, dass die Einreichung der Bewerbung eine datenschutzrechtliche Einwilligung in die Verarbeitung Ihrer Bewerbungsdaten durch uns darstellt. Näheres zur Rechtsgrundlage und Datenverwendung finden Sie im Hinweisblatt zur Datenschutzgrundverordnung (DSGVO).