Student Generated Content – Lerninhalte und Lernmaterialien partizipativ mit Studierenden entwickeln (B)

Arbeitseinheiten: 12 AE
Max. Teilnehmerzahl: 12

Termin:

  • Mo, 15.05.2023- So, 21.05.2023; Selbstlernphase (2 AE)
  • Mo, 22.05.2023; 09:00-15:00 Uhr, Waldweg 26, Raum 3.117/3.119 (Trakt I, 3.OG)
  • Di, 23.05.2023; 09:00-13:00 Uhr, Waldweg 26, Raum 3.117/3.119 (Trakt I, 3.OG)




Anmeldung:
Bitte melden Sie sich bis spätestens Mo, 01.05.2023 an. Dieser Workshop wird aus dem Projekt LInK finanziert und ist für Sie kostenfrei.
Spätere Anmeldungen werden abhängig vom Anmeldestand noch berücksichtigt.

Dieser Workshop beginnt mit einer selbstgesteuerten Selbstlernphase (2 AE). Die Unterlagen und Informationen, die Sie für diese Phase brauchen, werden am Tag des Beginns verschickt.


Kurssprache: Deutsch

Inhalt:
Je stärker ich von etwas betroffen bin, desto motivierter bin ich, mich einzubringen. Wenn man diese These auf die Hochschullehre überträgt, wird Folgendes deutlich: Ein Studium und damit die Motivation für die aktive Partizipation an Lehrveranstaltungen ist immer von persönlichen, institutionellen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen beeinflusst. Folglich unterliegen Lehre und der Grad der Partizipation aufgrund dieser höchst individuellen Faktoren einer gewissen Unplanbarkeit. Wie gehen wir mit dieser Blackbox bei der Planung von Lehrveranstaltungen um?

Eine Möglichkeit ist die vorherige Festlegung der Lehr-Lernziele bei gleichzeitiger Anerkennung, dass der Weg zur Zielerreichung, also die Lernaktivität der Studierenden, individuell sein kann. An dieser Stelle kommt das Thema “Student Generated Content” ins Spiel und die Chance, durch selbstentwickelte Lerninhalte und Lernmaterialien Partizipation an der Lehre zu fördern.

Wie dies entlang von Hierarchie- und Diversitätssensibilität geschehen kann, erarbeiten wir in diesem Workshop – theoriebasiert, praxisnah, interaktiv und selbstreflexiv.

Lernziele:
Die Teilnehmenden

  • lernen den Students-As-Partners-Ansatz kennen;
  • erhalten eine gesellschaftstheoretische Perspektive auf Hochschullehre (nach Donna Haraway);
  • reflektieren ihre eigene Lehre hinsichtlich Partizipation, Hierarchie- und Diversitätssensibilität;
  • erarbeiten ein individuelles Verständnis von Partizipation für ihre Lehre;
  • lernen Beispiele von Student-Generated-Content kennen und prüfen kritisch deren Anwendbarkeit;
  • entwickeln Einsatzszenarien von Student-Generated-Content in ihrer eigenen Lehre;
  • lernen im Austausch mit den Workshopleiter*innen und anderen Teilnehmenden neue Perspektiven kennen.

  • Arbeitsformen:
    Eine dem Workshop vorgeschaltete asynchrone Selbstlernphase, um sich auf die Themen des Workshops individuell einzustimmen, Interaktiver Workshop in wechselnden Gruppenkonstellationen mit Impulsbeiträgen der Workshopleiter*innen und Phasen der Selbstreflexion

    Schlagworte:
    Partizipation, Studierendenorientierung, Perspektivwechsel, Planung von Lehrveranstaltungen, Diversitätssensibilität

    Workshopleitung:
    Marie-Theres Lewe: Hat Kulturwissenschaften studiert und arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin in einem sächsischen Verbundprojekt zu den Themen Digitalisierung und Partizipation am Hochschuldidaktischen Zentrum Sachsen. Ihre Schwerpunkte liegen im Bereich Hierarchie- und Diversitätssensiblität sowie Lebensweltorientierung.

    Anita Sekyra: Als Referentin Hochschuldidaktik am Hochschuldidaktischen Zentrum Sachsen liegen ihre Schwerpunkte bei dem Zertifikatsprogramm, der Konzeption und Weiterentwicklung sachsenweiter hochschuldidaktischer Programme sowie der Leitung und Moderation hochschuldidaktischer Angebote.