8. Monzeler Weinrechtstag zum Thema: „Die Qualität des Weins - Gestaltung und Kontrolle durch Recht“

Auch in diesem Jahr veranstaltete das Institut für Landwirtschaftsrecht seine traditionelle Tagung zum Weinrecht. Bei dem diesjährigen 8. Monzeler Weinrechtstag stand das Thema „Die Qualität des Weines“ im Mittelpunkt. Die Tagung fand am 9. August 2019 in Osann-Monzel auf dem Weingut von Karl Veit stattfinden.
Denn die Qualität des Weins wird seit Anbeginn durch rechtliche Vorgaben bestimmt. Diese rechtlichen Vorgaben knüpfen an wissenschaftliche Erkenntnisse, sensorische Erwartungen und kulturelle Traditionen an. Diese Verknüpfung von objektiven und subjektiven Kriterien führt zu einer regional unterschiedlichen Gewichtung der für die Qualität relevanten Maßstäbe. Vor 10 Jahren hat die EU mit der Weinmarktordnung 2009 das Bezeichnungsrecht in den Mittelpunkt der Qualitätsbestimmung gestellt. Deshalb sollte die diesjährige Tagung Bilanz ziehen, ob sich das derzeitige rechtliche Qualitätssystem bewährt hat, prognostizieren, ob es den künftigen Herausforderungen des Klimawandels standhalten wird und analysieren, welche Schwierigkeiten bei der praktischen Umsetzung insbesondere bei der Weinprüfung erkennbar wurden.