Das Göttinger Team 2022



Im Durchgang 2021/22 behandelte der Jessup Moot Court neben der Zulässigkeit von Beweismitteln im internationalen Recht insbesondere die Beeinflussung von Wahlen aus dem Ausland, das Sperren von politischen Social-Media-Accounts sowie Hacking-Angriffe und deren völkerrechtliche Einordnung. Hiermit beschäftigte sich das Team bestehend aus Jia Wang, Luca Fynn Duda, Simon Geiersbach und Yoke Schürmer ab September 2021. Gecoacht wurden sie von Julius Nippert und Nils Schlüter.

In Vorbereitung auf den Wettbewerb durfte das Team Probepleadings mit Anwälten der Großkanzleien Noerr und Graf von Westphalen halten sowie an einem Event von White&Case teilnehmen.

Wie schon im Vorjahr wurde der nationale Vorentscheid auch 2021/22 aufgrund der Corona-Pandemie wieder online ausgetragen. In den National Rounds, die dieses Jahr von der Universität Heidelberg ausgerichtet wurden, traf Göttingen in der Vorrunde auf die Bucerius Law School, die Universität Hamburg, die HU Berlin und die Universität Augsburg. Nach souveränen Auftritten erreichte das Team das Viertelfinale, wo sie sich in einem spannenden Match dem späteren Sieger von der Hertie School aus Berlin geschlagen geben mussten. Dadurch verpasste Göttingen die Qualifikation für die internationale Wettbewerbsrunde knapp. Erneut konnten einzelne Teammitglieder allerdings hervorragende Einzelwertungen erreichen, so belegte Luca Fynn Duda bspw. den achten Platz.