Forschungsförderung und Karriereentwicklung in der Wissenschaft für fortgeschrittene geisteswissenschaftliche Promovierende (GSGG in Kooperation mit der Stabsstelle Zukunftskonzept)

Trainerin: Dr. Beate Scholz
Datum: 20./21. Oktober 2011 (Donnerstag: 9:30 bis 17:00 Uhr, Freitag: Individualgespräche nach Vereinbarung)
Ort: Seminarraum 1.310 der Stabsstelle Zukunftskonzept, Von-Siebold-Str. 4
Zielgruppe: Promovierende am Ende ihrer Promotion
Teilnehmer: max. 10 Promovierende


Anmeldung hier
Veranstalterin: GSGG

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler stehen zunehmend vor der Anforderung, in der Universität "unternehmerisch" tätig zu sein, indem sie Drittmittel akquirieren und die Planung ihrer wissenschaftlichen Karriere selbst in die Hand nehmen.
Diese zweitägige Veranstaltung zielt darauf ab, fortgeschrittene Promovierende der Geisteswissenschaften auf diese Anforderungen vorzubereiten. Sie lernen die Grundlagen des Wissenschaftssystems kennen und gewinnen einen Überblick über Förderangebote, der auf der Grundlage von Lebenslaufanalysen individuell auf den Bedarf der Teilnehmenden aus den Geisteswissenschaften zugeschnitten ist.
Das Seminar ermöglicht zudem Einblicke in die Ziele und Usancen ausgewählter Förderorganisationen und -programme sowie in Grundlagen der Projektplanung und führt durch einen Perspektivenwechsel in die Sichtweise der Begutachtung ein.
Am zweiten Tag haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Gelegenheit, im Rahmen von kurzen Individual-Coachings Rückmeldungen zu eignenen Karriereüberlegungen und Antragsvorhaben zu erhalten.

Module:
1. Grundlagen des deutschen und europäischen Wissenschaftssystems
2. Typologie der Forschungsförderung mit Fokus auf die Geisteswissenschaften
3. Umgang mit Programmprosa, Projektplanung und Sichtweisen der Begutachtung
4. Forschungsfinanzierungen - Do's and Don'ts der Antragsstellung
5. 2. Tag: individuelle Kurz-Coachings

Die Trainerin:
Dr. Beate Scholz arbeitet international als Strategieberaterin, Trainerin, Moderatorin und Coach in Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Wissenschaftsorganisationen. Ihre Beratungsaufgaben beziehen sich in erster Linie auf die Entwicklung, Umsetzung und Bewertung von Konzepten und Strategien zur Förderung wissenschaftlicher Karrieren. Seminare zu den Schwerpunkten Karriereentwicklung in der Wissenschaft, Kommunikation mit der wissenschaftlichen Peer group oder Strategische Nutzung von Forschungsförderung hat sie mittlerweile an mehr als dreißig Standorten im In- und Ausland durchgeführt. Zudem ist sie als Gutachterin für die Helmholtz Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren und für irische Research Concils tätig.