Glossar des Prüfungsamts


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Dieses Glossar soll vor allem neu eingeschriebenen Studierenden an der Philosophischen Fakultät helfen, sich im Studium zu orientieren und Informationen über die vielfältigen On- und Offlineangebote zu erhalten. Dementsprechend geben manche Punkte nur die für diese Studierenden wichtigen Aspekte wieder.

Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Sollten Sie nicht aktive Links finden, Anmerkungen zum Inhalt oder generelles Feedback haben, können Sie uns dies unter folgendem Link zukommen lassen:
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B

Bachelor

Mit dem Bachelor wird der erste berufsqualifizierende Abschluss erworben. An der Universität Göttingen kann auf „Bachelor of Arts“ (B.A.) und „Bachelor of Science“ (B.Sc.) studiert werden, wobei unter „Arts“ der Bereich der Sozial-, Sprach-, Kultur-, Informations- und Wirtschaftswissenschaften zu verstehen ist, unter „Science“ derjenige der Architektur-, Natur-, Human-, Ingenieur- und (ebenfalls) Wirtschaftswissenschaften sowie (teilweise) auch der Informatik. Das Bachelorstudium dauert in der Regel sechs Semester. Die Fächer der Philosophischen Fakultät sind im „Bachelor of Arts“ studierbar. Darüber hinaus können sie teilweise auch als Nebenfach in manchen B.Sc.-Studiengängen belegt werden.

Bachelorarbeit

Abschlussarbeit des Bachelor-Studiums. Um zur Bachelorarbeit zugelassen zu werden, müssen Voraussetzungen erfüllt sein, wie sie in der Prüfungs- und Studienordnung des Fachs, in dem die Arbeit angefertigt werden soll, festgelegt sind. So ist die Zulassung immer an eine bestimmte Anzahl bisher erworbener Credits gebunden. In manchen Fächern können weitere Voraussetzungen (z.B. die Absolvierung bestimmter Module) hinzukommen. Der Antrag auf Zulassung zur Bachelorarbeit ist im zuständigen Prüfungsamt einzureichen. Welches Prüfungsamt zuständig ist, richtet sich nach dem Fach, in dem die Arbeit geschrieben werden soll. Für weitere Informationen rund um die Abschlussverfahren der Philosophischen Fakultät siehe: Formulare und Anträge des Prüfungsamts.

C

Credit

Gemäß Allgemeiner Prüfungsordnung für Bachelor- und Masterstudiengänge der Universität Göttingen:
Für den studentischen Arbeitsaufwand (ECTS-Workload) eines gesamten Studienjahres werden 60 Credits vergeben; je Semester 30 Credits.
Der studentische Arbeitsaufwand eines Studienjahres umfasst 1800 Arbeitsstunden.
Somit umfasst 1 Credit 30 Stunden studentischen Arbeitsaufwands.
Credits können nur vergeben werden, wenn die erfolgreiche Teilnahme an der jeweiligen Veranstaltung und somit das Erreichen des Lernziels nachgewiesen wurde. Daher ist eine Leistungsüberprüfung und eine Bewertung mindestens mit „bestanden“ Voraussetzung für die Vergabe von Credits. Der studentische Arbeitsaufwand umfasst den gesamten zeitlichen Studienaufwand, der im Durchschnitt von Studierenden für das Erreichen des jeweiligen Lernziels (eines Moduls, eines Studienjahres) erbracht werden muss. Dazu gehören:

  • Präsenzzeit / Kontaktstunden (in Vorlesungen, Seminaren, Praktika etc.)
  • Zeit für eigene Vor- und Nachbereitung der Kontaktstunden
  • Zeit für die Erstellung von schriftlichen Hausarbeiten, Projektarbeiten u.ä.
  • Zeit für Prüfungsvorbereitung
  • Zeit für die Prüfung selbst

E

Exmatrikulation

Wer die Uni Göttingen, z.B. nach erfolgreichem Abschluss oder wegen Wechsels an eine andere Universität, verlässt, muss sich austragen oder auch aus der Universität „exmatrikulieren“ lassen.

F

Fachsemester

Unter Fachsemester versteht man die Anzahl an Semestern, die man ein Fach studiert hat. Fachsemester unterscheiden sich von Hochschulsemestern insofern, dass Hochschulsemester die Anzahl an Semestern beschreibt, die man an einer Hochschule immatrikuliert ist/war.

Fachwechsel

Vielleicht sind Sie mit Ihrem Studienfach nicht zufrieden? In dem Fall können Sie das Fach (im Zwei-Fächer-Bachelor beide Fächer oder nur ein Fach) wechseln.In jedem Fall sollten Sie dazu die Beratungsangebote des Studiendekanats wahrnehmen. Manchmal ist es möglich, bereits erbrachte Leistungen anrechnen zu lassen und in ein höheres Fachsemester einzusteigen. Dazu sollten Sie sich aber sehr gut informieren! Wenn Sie außerdem BAföG beziehen, sollten Sie unbedingt auch mit dem BAföG-Amt sprechen, weil unter Umständen bei einem Studienfachwechsel – vor allem in höheren Fachsemestern – kein weiterer Anspruch auf Förderung besteht.

FlexNow

FlexNow ist das elektronische Prüfungsverwaltungssystem der Universität. Sämtliche Prüfungstermine der modularisierten Studiengänge sind hier verzeichnet. Studierende melden sich hier online zu ihren Prüfungen an, und nach erfolgter Prüfung tragen die Dozenten in FlexNow auch die Prüfungsbewertungen ein. Nach der Freischaltung der Bewertungen durch das Prüfungsamt sind die Ergebnisse sofort in den FlexNow-Konten für die Studierenden einsehbar. Studierende sind laut Allgemeiner Prüfungsordnung dazu verpflichtet, sich über FlexNow zu ihren Prüfungen wie Hausarbeiten, Klausuren oder mündliche Prüfungen anzumelden. Andernfalls haben sie kein Anrecht darauf, geprüft zu werden. Bei Anmeldeproblemen hilft das Prüfungsamt weiter.

Feiertage

H

Hochschulsemester

Anzahl der Semester, die man insgesamt an einer oder mehreren Hochschulen eingeschrieben ist oder war.

I

Immatrikulation

Einschreibung an der Universität als Studentin/Student. Nach erfolgreicher Immatrikulation erhält man eine Matrikelnummer.
http://www.uni-goettingen.de/de/46792.html

M

M.A.

Das Kürzel „M.A.“ hinter dem Namen einer Person kann sowohl den erfolgreichen Studienabschluss im jetzt auslaufenden Magisterstudiengang als Magistra Artium bzw. Magister Artium kennzeichnen als auch den im Masterstudiengang als Master of Arts/Magistra Artium bzw. Master of Arts/Magister Artium. Ob jemand diesen akademischen Titel im alten, nicht-modularisierten oder im neuen, modularisierten System erworben hat, ist somit auf den ersten Blick nicht zu erkennen.

Master / Masterstudiengang

An der Universität Göttingen können die drei Masterstudiengänge Master of Arts (M.A.), Master of Science (M.Sc.) und Master of Education (M.Ed.) studiert werden. Jeder dieser Studiengänge ist konsekutiv, d.h. er setzt einen ersten berufsqualifizierenden Abschluss – i.d.R. einen Bachelorabschluss – voraus. Im Allgemeinen ist festgelegt, welcher Bachelor mit welchem Master weitergeführt wird, allerdings kann es sein, dass man auch mit einem thematisch etwas anders gelagerten Bachelorabschluss (z.B. beim Studienortwechsel) zu einem Master zugelassen wird. In diesen Fällen können möglicherweise noch während der ersten beiden Semester des Masters Bachelorleistungen nachzuholen sein. Auch der Umstand, dass man im Bachelor in einem bestimmten Profil studiert, muss nicht heißen, dass dies die Zulassung zum Wunsch-Masterstudiengang verhindert. So ist durchaus denkbar, dass Absolventen eines B.A.-Lehramtsstudiums sich neu orientieren und statt im Lehramtsmaster (Master of Education) im fachwissenschaftlichen Master (Master of Arts) weiterstudieren. Bevor man sich jedoch dazu entscheidet, sollte unbedingt die den Fächern aufgesucht werden. Fachstudienberatung in Informationen zum fachwissenschaftlichen Master finden sich hier: http://www.uni-goettingen.de/de/103531.html .Informationen zum Master of Education finden sich hier: http://www.uni-goettingen.de/de/83335.html

Masterarbeit

Abschlussarbeit des Masterstudiums, welche ab einer bestimmten Anzahl an erworbenen Credits geschrieben werden darf. In manchen Fächern kommen weitere Voraussetzungen (z.B. bestimmte abgeleistete Module) hinzu. Wer seine Masterarbeit schreiben möchte, muss einen entsprechenden Antrag im zuständigen Prüfungsamt einreichen. Formulare dazu werden auf folgender Seite zur Verfügung gestellt: http://www.uni-goettingen.de/de/209430.html.

Matrikelnummer

Wer sich zum Studium einschreibt, erhält eine Matrikelnummer. Damit ist man an der Universität eindeutig identifizierbar. Unter dieser Nummer meldet man sich z. B. im FlexNow für Klausuren an oder erhält anonymisierte Ergebnisse.

Modul

Ein Modul ist eine inhaltlich und zeitlich abgeschlossene Lehr- und Lerneinheit, die aus einer oder mehreren Lehrveranstaltungen zu einem gemeinsamen Teilgebiet eines Studienfachs besteht und die durch das Bestehen der entsprechenden Modulprüfung(en) erfolgreich abgeschlossen wird. Ein Modul erstreckt sich zumeist über ein oder zwei Semester und setzt sich z.B. aus einer Vorlesung und einem Seminar oder einem Seminar und einer Übung zusammen.

P

Professionalisierungsbereich

Neben dem Fachstudium mit 66 Credits pro Fach im 2-Fächer-B.A. bzw. 132 Credits im Mono-B.A. wird im Bachelor auch der 36 Credits umfassende Professionalisierungsbereich absolviert, in dem ein bestimmtes Studienprofil ausgebildet werden kann. Für diejenigen Studierenden, die sich dafür entscheiden, im fachwissenschaftlichen, berufsfeldbezogenen oder lehramtbezogenen Profil zu studieren, unterteilt sich der Bereich noch einmal in Optionalbereich (Nicht-Lehramt: 18 C; Lehramt: 20 C plus 6 C in den beiden Fächern) und Schlüsselkompetenzen (Nicht-Lehramt: 18 C; Lehramt: 10 C). Wer im Profil Studium generale studiert, füllt sämtliche 36 Credits mit Schlüsselkompetenz-Modulen.
Im Professionalisierungsbereich können zum einen das Fachstudium vertiefende Module absolviert werden, es können aber auch aus dem Gesamtangebot der Universität Module gewählt werden, die für einen späteren Berufswunsch vorteilhaft erscheinen, z.B. besondere Sprach- oder BWL-Kenntnisse. Im Lehramtprofil sind die für dieses Profil notwendigen Module der erziehungswissenschaftlichen Kompetenz im Umfang von 20 Credits im Professionalisierungsbereich und die ebenfalls zur Profilbildung zählenden Fachdidaktik-Module (schulische und außerschulische Vermittlungskompetenz) in den Fächern mit zusätzlichen 6 Credits in den Fächern fest vorgeschrieben, so dass hier nur noch 10 Credits mit Modulen freier Wahl zur Verfügung stehen. Eine graphische Darstellung des Aufbaus der Bachelor-Studiengänge ist auf dieser Seite einsehbar: http://www.uni-goettingen.de/de/79953.html.

Prüfungsamt

Das Prüfungsamt der Philosophischen Fakultät ist zuständig für sämtliche Bachelor- und Masterstudiengänge der Fakultät. Darüber hinaus betreut es die Abschlussverfahren der auslaufenden Magisterstudiengänge sowie die Promotionsverfahren. Die Sachbearbeiter(innen) des Prüfungsamts sorgen für die Freischaltung der Prüfungstermine in FlexNow und nach der Prüfungsphase für die Freischaltung der Prüfungsergebnisse. Anerkennungen werden hier manuell in die FlexNow-Akten der Studierenden eingegeben. Sie begleiten ebenso die Anfertigung der B.A.- und M.A.-Abschlussarbeiten und stellen den Studierenden nach Studienabschluss die Zeugnisse und Urkunden aus. Das Prüfungsamt, das auf Grundlage der Prüfungs- und Studienordnungen agiert, ist Ansprechpartner für Studierende und Dozenten in allen Belangen rund um das Prüfungswesen. Insbesondere Fragen zu FlexNow, zu Fristen und Prüfungsmodalitäten sollten stets mit der/dem für das jeweilige Fach zuständigen Sachbearbeiter(in) im Prüfungsamt geklärt werden (Link: http://www.uni-goettingen.de/de/team-und-oeffnungszeiten/17043.html).

Prüfungs(vor)leistung

Jedes Modul wird mit einer oder mehreren Prüfungsleistungen (Klausur, Referat, Hausarbeit, mündliche Prüfung etc.) abgeschlossen. Um zur Prüfung zugelassen zu werden, kann es sein, dass seminarbegleitend eine Prüfungsvorleistung zu absolvieren ist. Dies können z. B. kursbegleitende Essays, Referate, Lerntagebücher, Lesekommentare oder ähnliches sein. Sofern es sich nicht um Vorlesungen handelt, ist die regelmäßige aktive Teilnahme an Lehrveranstaltungen immer als Prüfungsvorleistung Pflicht.

R

Regelstudienzeit

Die Regelstudienzeit bezeichnet den Zeitraum, in dem ein Studiengang laut Prüfungs- und Studienordnung abgeschlossen werden kann. So sind die Bachelor-Studiengänge an der Universität Göttingen auf 6 Semester, die Master-Studiengänge auf 4 Semester angelegt. Das bedeutet selbstverständlich, dass die Studiengänge entsprechend gestaltet sein müssen, damit den Studierenden das Einhalten der Regelstudienzeit auch möglich ist. Wer die Regelstudienzeit um über vier Semester überzieht, muss Langzeitstudiengebühren zahlen.

S

Semesterwochenstunden (SWS)

Die Semesterwochenstunden sind die Zeit, die man pro Woche mit Lehrveranstaltungen verbringt. 1 SWS entspricht 45 Minuten. Die SWS gehen mit in die Berechnung des mit Credits vergüteten Workloads ein. Das Prüfungsamt agiert auf Grundlage der Prüfungsordnung. Es ist Ansprechpartner für Fristen, Modalitäten und andere Belange, die im Studium wichtig sind.

StudIP

Eine Plattform der Uni für Lehrveranstaltungen. Die Anmeldedaten erhält man bei Abholung des Studierendenausweises (Chipkarte). Viele Lehrende nutzen StudIP, z.B. für die Anmeldung zu Lehrveranstaltungen und um sich mit den Studierenden in ihren Veranstaltungen zu vernetzen und Infomaterial bereitzustellen. https://www.studip.uni-goettingen.de

U

UniVZ

Verzeichnis aller Lehrveranstaltungen, Lehrpersonen, Räume, u.v.m. an der Universität mit Modulzuordnungen. http://univz.uni-goettingen.de/

W

Wahlpflichtmodul

Bei Wahlpflichtmodulen stehen mehrere Module zur Auswahl, aus denen die oder der Studierende in gewissem Umfang selber entscheiden darf, welche Module er davon belegt. Im Allgemeinen wird lediglich vorgegeben, wie viele Module zu absolvieren sind (z. B. drei aus sechs möglichen) oder wie viele Credits mit den ausgesuchten Modulen mindestens erreicht werden müssen. Bei Fragen berät die Fachstudienberatung oder die Studienberatung der Philosophischen Fakultät.

Workload

Der Workload bezeichnet die Zeit, die für den Erwerb eines Credits notwendig ist. Für einen Credit sind dies 30 Stunden. Der Workload pro Semester bezeichnet also die Zeit, die für alle in einem Semester veranschlagten Credits notwendig ist, bei 30 Credits also 30x30=900 Stunden. Diese setzen sich aus der Präsenzzeit (d.h. der Zeit, die Ihr z.B. in einem Seminar anwesend sein müsst) sowie allen weiteren aufgebrachten Studienzeiten (z.B. Selbstlernzeit zu Hause oder in der Bibliothek usw.) zusammen.