Hochschule trans*inklusiv und trans*empowernd gestalten - Veranstaltungen für Mitglieder und Angehörige der Universität im November

Die Teilnahme an den beiden Veranstaltung ist kostenfrei, für die Teilnahme am Workshop ist eine Anmeldung notwendig.

Vortrag „Hochschule trans+ inklusiver gestalten“
Donnerstag, 14.11.19
17:00 Uhr – 19:00 Uhr
Raum 1.104, Verfügungsgebäude, Platz der Göttinger Sieben 7

Der hochschulöffentliche Vortrag versucht Anregungen zu geben, wie die Universität trans*inklusiver gestaltet werden kann.
Er richtet sich explizit an alle Personengruppen (Lehrende, Beratende, Studierende, Forschende, Mitarbeitende) an der Universität, die nicht trans* oder nicht-binär, sondern cis-geschlechtlich sind.
Der Vortrag baut auf Publikationen verschiedener Fachgesellschaften und der Antidiskriminierungsstelle des Bundes sowie eigenen Erfahrungen auf. Inhaltlich geht es konkret darum, wie Vorlesungen und Seminar trans*inklusiv(er) gestaltet werden können, wie trans*inklusiv(er) geforscht werden kann und wie trans* erforscht werden kann, sowie wie Verwaltungs- und IT-Abläufe trans*inklusiv(er) strukturiert werden können.
Veranstaltung im Rahmen von Göttingen Campus QPLUS


Workshop „Geschlechtlich-sexuelle Vielfalt in Forschung, Lehre und Beratung“
Freitag, 15.11.19
11:00 Uhr – 17:00 Uhr
Raum Oec 0.211, Oeconomicum, Platz der Göttinger Sieben 3
Der Workshop ist teilnahmebegrenzt, Anmeldung bitte bis zum 07.11.19 an pia.garske@zvw.uni-goettingen.de. Spätere Anmeldungen werden nach Möglichkeit noch berücksichtig.

Im hochschulöffentlichen Workshop, der sich an Lehrende, Beratende und Betreuende der Universität Göttingen richtet, setzen sich die Teilnehmenden mit geschlechtlicher und sexueller Vielfalt auseinander und lernen Begriffe, Konzepte und die Rechtslage zu Geschlecht/Sexualität kennen. Sie erhalten die Möglichkeit, sich für Fragestellungen in diesem Feld zu sensibilisieren und konkret an Möglichkeiten zu arbeiten, wie sie ihre Lehrveranstaltungen inklusive Beratung und Betreuung von Studierenden, trans*inklusiver gestalten können. Ergänzend kann auch auf trans* / queere Wissensproduktion eingegangen werden.
Gearbeitet wird mit Inputs, Texten in Kleingruppen, moderierten Gesprächsrunden (bspw. Silent Discussion / Fishbowl / World Café), Erarbeitung und Präsentation von praktischen Konzepten für die Lehre mit anschließendem Feedback, evtl. ein best-practice Beispiel aus der Lehre oder Forschung.
Workshopziele:

  • Begriffe zu Sexualität und Geschlecht sicher unterscheiden können, grundlegende Kenntnis der Rechtslage
  • Sensibilität für trans* Personen und ihre Lebensrealitäten sowie Körperlichkeiten in die eigene Lehre und Forschung einbringen können.


Veranstaltung im Rahmen von Göttingen Campus QPLUS

Referent_in:
Tija Uhlig. Studierte Rechtswissenschaften und Sprechwissenschaften (BA, Halle) sowie Gender Studies – Intersectionality and Change (MSc, Linköping) und lernt Theatertherapie (HIGW), forscht zu dekolonialen und trans* Wegen aus dem Dualismus, ist trans*aktivistisch sowie als Performancekünstler_in unterwegs und macht Bildungs- und Beratungsarbeit in verschiedenen Formaten, u.a. auch an Hochschulen (Leipzig, Magdeburg, Halle).