Die Rezeption des Ersten Konzils von Nizäa. Was kann die heutige Ökumene von der synodalen Unterscheidung in der Frühen Kirche lernen?

Veranstaltungsdatum: 5.–10.09.2024

Ort: Missionary Animation Center, Centrum Animacji Misyjnej, ul. Leśna 15/17, 05-510 Konstancin-Jeziorna, nahe Warschau; link: www.cam.pallotyni.pl

Veranstalter: Societas Oecumenica, die Europäische Gesellschaft für ökumenische Forschung

Veranstaltungslink: http://www.societasoecumenica.net/about-us/receiving-the-first-council-of-nicaea-today-ecumenical-learning-from-synodal-discernment-in-the-early-church-22-academic-consultation/

Kurzdarstellung: 2025 jährt sich das Konzil von Nizäa (325) zum 1700. Mal. Das Jubiläum nimmt die Societas Oecumenica zum Anlass, ihre 22. Akademische Konsultation dem Konzil zu widmen, seiner historischen Bedeutung und seiner aktuellen Relevanz. Eine Leitfrage wird sein, inwiefern das Konzil für die heutige Suche nach der Einheit der Christen eine Orientierung bieten kann. Unterthemen sind dabei:

  • Neuere patristische Forschungen zum Konzil von Nizäa,
  • hermeneutische Überlegungen zur Rezeption des Konzils von Nizäa in unterschiedlichen konfessionellen Traditionen,
  • die Bedeutung des Nizänischen Glaubensbekenntnisses im Leben der Kirchen,
  • Das kanonische Vermächtnis des Konzils,
  • Synodale Unterscheidung und die damit verbundenen Herausforderungen.


Das Thema wird in Vorträgen im Plenum und in kleineren Panels aus der Perspektive verschiedener theologischer Disziplinen und Konfessionen behandelt. Das Exkursionsprogramm bietet die Möglichkeit, Warschau und Polen als Gastland kennenzulernen und internationale, interdisziplinäre und interkonfessionelle Kontakte zu knüpfen und zu pflegen. Der Call for Papers richtet sich ausdrücklich auch an Nachwuchswissenschaftler ab der Promotionsphase und möchte besonders sie zur Teilnahme einladen. Die Konferenzsprache ist Englisch, daneben sind Vorträge auf Deutsch und Französisch möglich.

Referenten: Artur Aleksiejuk (Warschau), Martina Aras (Paderborn), Nathalie Becquart (Rom), Angela Berlis (Bern), Wojciech Gajewski (Danzig), Peter Gemeinhardt (Göttingen), Harutyun Harutyunyan (Jerewan), Dagmar Heller (Bensheim), Harri Huovinen (Josensuu), Andrej Jeftić (Bossey), Przemysław Kantyka (Lublin), Dimitrios Keramidas (Rom), Jeremy Morris (Cambridge), Johannes Oeldemann (Paderborn), John Paul (Jersualem), Joshua Searle (Elstal), Uwe Swarat (Elstal), Maria Takala-Roszczenko (Josensuu), Olav Fykse Tveit (Oslo), Jennifer Wasmuth (Göttingen)