Ugaritische Poesie

Hauptwerke der ugaritischen Poesie sind die Gedichte von Baˁlu, Kirtu und ˀAqhatu, die Ende des 13. Jh. v. Chr. von dem Gelehrten ˀIlimilku aufgezeichnet wurden. Daneben sind kürzere mythologische Texte sowie Gebete und magische Texte (bes. Beschwörungen) in poetischer Form überliefert.

Das Baˁlu-Epos, mit sechs Tafeln das längste ugaritische Werk, erzählt von den wechselhaften Schicksalen Baˁlus und seiner bedrohten Stellung im Pantheon: Der Gott muss sein Königtum im Kampf gegen den Meeresgott Yammu behaupten und beim Göttervater ˀIlu gegen manche Widerstände die Erlaubnis zum Bau eines Palasts erwirken; bei der Einweihung kommt es zum Streit mit dem Todesgott Môtu, der den Wettergott im Zorn verschlingt. Der Göttin ˁAnatu, Baˁlus Schwester und Geliebten, gelingt es aber, Baˁlu aus dem Totenreich zurückzuholen. Dieser tötet schließlich den Gott des Todes.

Das Kirtu-Gedicht umfasst drei Tafeln und erzählt vom sagenumwobenen König Kirtu: Nachdem er seine Frau und Kinder verlor, zieht er auf göttlichen Rat in den Krieg, um die Prinzessin Ḥurriya zu gewinnen; mit ihr gründet er eine neue Familie. Als Kirtu es versäumt, den Göttern zum Dank zu opfern, trifft ihn eine schwere Krankheit. Der König und seine Familie können den Grund für das Leiden aber nicht begreifen: Nichts habe er sich zuschulden kommen lassen, was eine solch drastische göttliche Bestrafung rechtfertige. Kurz vor seinem Tod jedoch nimmt der Gott ˀIlu sich seiner an und rettet ihn.

Das ˀAqhatu-Gedicht ist ebenfalls auf drei Tafeln überliefert und handelt von Danīˀilu und seinem Sohn ˀAqhatu: Danīˀilu ist lange Zeit kinderlos, bevor die Götter ihm einen Sohn schenken: den „Helden“ ˀAqhatu. Das Glück ist nicht von Dauer: Als ˀAqhatu die Göttin ˁAnatu in jugendlichem Übermut beleidigt, lässt die erzürnte Göttin ihn ermorden. Sein Vater Danīˀilu bestattet und betrauert ihn und verflucht die Städte, die bei der Ermordung seines Sohns geholfen hatten. ˀAqhatus Schwester plant, den Bruder zu rächen.

Die ugaritischen poetischen Texte sind durch sprachliche und strukturelle Besonderheiten geprägt: Morphologie und Syntax unterscheiden sich von der Alltagssprache. Die Sprache ist bildhaft, enthält also zahlreiche Metaphern und Vergleiche. Die Texte gliedern sich in verschieden große Verseinheiten, die oft parallel verbunden sind: Aufeinanderfolgende Versteile enthalten dieselben semantischen und grammatischen, gelegentlich auch dieselben graphischen (i.e. Zeichen) und lautlichen Einheiten, wodurch sie miteinander verknüpft werden. Das Phänomen wird als poetischer Parallelismus oder parallelismus membrorum bezeichnet und ist ein Kerncharakteristikum der ugaritischen Poesie (Steinberger 2022b; 2022c; 2022d).


Editionsgeschichte
Bereits in der ersten Grabungskampagne 1929 traten am Tell Ras Shamra die ersten keilalphabetischen Schriftzeugnisse in ugaritischer Sprache zutage. Nachdem das Keilalphabet 1930 entziffert werden konnte, nahm sich Virolleaud der editio princeps der Texte an (u.a. Virolleaud 1929; 1936a; 1936b; 1938; 1941; 1942–1943a; 1942–1943b). 1963 veröffentlichte Herdner eine umfassende Zusammenstellung des bis dahin bekannten Textkorpus; Herdners Autographien und Umschriften sind bis heute eine wichtige Referenzgröße. Auch Gordon legte 1965 nach umfangreichen Vorarbeiten (Gordon 1940; 1947; 1955) eine Textsammlung vor. Dietrich, Loretz und Sanmartín veröffentlichten 1976 erstmals eine umfassende Bearbeitung der Schriftzeugnisse: Ihre Arbeit „Die Keilalphabetischen Texte aus Ugarit“ (KTU), die 1995 in zweiter und 2013 in dritter, jeweils erweiterter und verbesserter Auflage erschien, wurde zur meistgebrauchten Ausgabe der keilalphabetischen Texte. Seit den 1990er Jahren sammelte das spanische „Laboratorio de Hermeneumática“ unter der Leitung von Cunchillos alle veröffentlichten Umschriften: In der „Ugaritic Data Bank“ wurden die Transliterationen in Form einer Partitur zusammengestellt, unterschiedliche Lesungen wurden knapp kommentiert (Cunchillos / Vita / Zamora 2003). Zahlreiche Beiträge zur Textgrundlage der ugaritischen Überlieferung erschienen in französischen Organen: In der Reihe „Ras Shamra – Ougarit“ (RSOu.) und in der Zeitschrift „Syria“ wurden fortlaufend neue Texte ediert und wichtige Kollationen publiziert. Allen voran waren es die Studien von Caquot, Bordreuil und Pardee, die die Forschung nachhaltig prägten (vgl. Caquot 1960; 1969; Bordreuil / Caquot 1980; Bordreuil / Pardee 1982; 1991; Pardee 1988a; 2000; 2011).

Seit den 1970ern erschienen zahlreiche Anthologien, in denen die ugaritischen poetischen Texte in Übersetzung geboten wurden. Hervorzuheben sind die Sammlungen von Caquot (et al. 1974; 1989), de Moor (1987), Dietrich und Loretz (1997), Parker (1997), Wyatt (2002), Niehr (2015) sowie Bordreuil und Pardee (Pardee 1997; Bordreuil / Pardee 2004; 2009).

In deutlich geringerer Zahl wurden kritische Editionen vorgelegt, die neben der Übersetzung auch eine Umschrift der Texte und epigraphisch-philologische Erläuterungen bieten: 1989 veröffentlichte Margalit eine Edition des ˀAqhatu-Textes. Der Baˁlu-Zyklus wurde von Smith eingehend bearbeitet: In zwei umfangreichen Bänden edierte er die Tafeln KTU 1.1–1.2 und, gemeinsam mit Pitard, KTU 1.3–1.4 (Smith 1994; Smith / Pitard 2009). Das Kirtu-Gedicht wurde nach frühen Arbeiten von Virolleaud (1936b; 1941; 1942–1943a; 1942–1943b) und Ginsberg (1946) nur mehr in breiter angelegten Text- und Übersetzungssammlungen behandelt (Driver 1956; Gibson 1978). Die kürzeren Stücke der ugaritischen Poesie – mythologische und magische Texte sowie Gebete – wurden meist in Einzelstudien behandelt, namentlich in den seit 1969 erscheinenden Münsteraner „Ugarit-Forschungen“ (UF). Nur selten wurden die Texte monographisch ediert: Hervorzuheben sind die Abhandlungen von Pardee (1988a), Dietrich und Loretz (2000) sowie del Olmo Lete (2014). KTU 1.24 wurde durch Theuer in einer Studie über den Mondgott in den Religionen Syrien-Palästinas bearbeitet (2000). Smith edierte KTU 1.23 in einer kürzeren Monographie (2006). Die ugaritischen Beschwörungen wurden zuletzt von Müller und Steinberger bearbeitet (Müller / Steinberger 2022; Steinberger 2022a).

Die poetologische Forschung: Versstruktur, Stilistik, Motivik
Die Forschung verfolgte unterschiedliche Zugänge, die ugaritische Versstruktur, auch „Kolometrie“ genannt, zu objektivieren: Loretz und Kottsieper entwickelten ein System, das die Konsonantenzahl zu einem wesentlichen Maßstab macht, um Verseinheiten voneinander abzugrenzen (Loretz 1976; Loretz / Kottsieper 1987). Andere konzentrierten sich auf die Silbenzahl (Pardee 1978; Smith / Pitard 2009). Beide Ansätze wurden jedoch in Frage gestellt: De Moor etwa rückte stattdessen die syntaktische Gestalt ins Zentrum (de Moor 1978a; 1978b; 1980; Korpel / de Moor 1986, 174). Obwohl die Bedeutung der grammatischen Textstruktur für die Metrik antiker semitischer Sprachen seit geraumer Zeit bekannt ist, wurde der Ansatz in der Ugaritistik bislang kaum verfolgt.

Als zentrales Ordnungsprinzip der ugaritischen Dichtkunst wurden schon früh parallele Strukturen identifiziert. Besonders häufig setzte sich Watson mit dem Phänomen auseinander (1975; 1976; 1981a; 1981b; 1983; 1984; 1985; 1988; 1989; 1996; 1997a; 1997b; 1999). 1983 veröffentlichte Segert eine konzise Überblicksstudie. Pardee widmete dem poetischen Parallelismus eine kürzere Monographie, in der er die ugaritischen und die alttestamentlichen Formen des Parallelismus miteinander verglich (Pardee 1988b). Zuletzt setzte sich Gzella mit dem Phänomen auseinander und diskutierte „asymmetrische“ Formen des ugaritischen Parallelismus (2007).
(Derzeit befasst sich Clemens Steinberger im Rahmen seiner Dissertation mit der Versstruktur der akkadischen und ugaritischen Poesie aus der Spätbronzezeit. Der Fokus liegt auf der poetischen Syntax und dem Parallelismus.)

Die ugaritische Stilistik wurde bislang kaum systematisch erforscht. In den wenigen Untersuchungen stehen meist Vergleich und Metapher im Mittelpunkt. Auch hier sind die Beiträge von Watson und Pardee hervorzuheben (Watson 1986, 254–272; 1991; 1999, 185–87; Pardee 1988b). Ausgewählte Stilmittel der ugaritischen Poesie wurden von Korpel (1990) und Gulde (2007) untersucht: Im Mittelpunkt stand dabei jeweils der mythologisch-theologische Gehalt, der in Vergleich und Metapher Ausdruck findet (vgl. Gulde 2007, 46–57). Die umfassendste Untersuchung der ugaritischen Metapher wurde jüngst von Lam vorgelegt (Lam 2019).

Ein wesentlicher Teilaspekt der Forschung ist die komparatistische Untersuchung der Motivik: Von Beginn an war es vor allem die hebräische Dichtung des Alten Testaments, mit der die ugaritische Poesie verglichen wurde (die kulturgeschichtlich ebenso bedeutsame akkadische Poesie fand aus ugaritistischer Perspektive dagegen nur vereinzelt Beachtung; vgl. Watson 1975; 1976; 1986). Erste einschlägige Studien stammen von Dussaud (1937), Ginsberg (1938) und de Langhe (1945). Einen regelrechten Boom erlebte der Forschungszweig zwischen 1960 und 1990 (vgl. Craigie 1981; 1983). In zahlreichen Publikationen widmeten sich v.a. Albright und Dahood den Gemeinsamkeiten ugaritischer und hebräischer Poesie und postulierten ein Korpus von „Early Hebrew Poetry“, das im Alten Testament enthalten und zeitgleich mit den ugaritischen Texten entstanden sei (Dahood 1965 / 1968 / 1970; Albright 1968). Ergebnisse dieser komparatistischen Arbeit sind in den von Fisher und Rummel publizierten „Ras Shamra Parallels“ gesammelt (Fisher 1972; 1975; Rummel 1981). Dagegen wurde der berechtigte Vorwurf laut, die Bedeutung der ugaritischen Texte für die alttestamentliche Exegese werde weit überschätzt („Pan-Ugaritismus“) und die Eigenprägung der Traditionen nicht gebührend berücksichtigt. Zudem lässt sich der Eindruck nicht vermeiden, dass die ugaritischen Texte von der Albright-Schule für ein bestimmtes Bild der Geschichte Israels instrumentalisiert wurden.

Demgegenüber entstanden seit den 1960ern zahlreiche motiv- und religionsgeschichtliche Einzelstudien, die den Vergleich zwischen alttestamentlicher und ugaritischer Überlieferung historisch umsichtiger und differenzierter durchgeführt haben (u.a. Kaiser 1958; Schmidt 1961; Jeremias 1965; 1987; Lipiński 1965; Loretz 1979; 1990; 2002; 2003; Day 1985; Kloos 1986; Tropper 1989; Lewis 1989; 2020; Brooke / Curtis / Healey 1994; Wyatt / Watson / Lloyd 1996; Theuer 2000; Kratz 2003; 2004; Gulde 2007; Müller 2008; Wikander 2014; Salo 2017; Kühn 2018; Töyräänvuori 2018; Ayali-Darshan 2020; s. auch den Abschnitt Ugarit und die Bibel in der Bibliographie). Aus ugaritistischer Sicht sind die umfassenden motivgeschichtlichen Untersuchungen von Parker, Niehr und Smith hervorzuheben (Parker 1989; Niehr 1986; 1998a; 1998b; 2003; Smith 1990; 1994; 2001; 2007a; 2007b; Smith / Pitard 2009).


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