Ur- und Frühgeschichte

Absolventinnen und Absolventen der Studiengänge "Ur-und Frühgeschichte" (B. A. und Master) zeichnen sich durch die Befähigung zu kultur- und epochenübergreifendem Arbeiten und durch kritisch-analytisches Denken aus. Im Bachelorstudiengang sind es vor allem die Hauptseminare des Kerncurriculums (B.UFG.03-06), in denen das Bearbeiten von wissenschaftlichen Fragestellungen und die eigenständige Bewertung von Forschungsergebnissen erlernt werden. Im Masterstudiengang dienen in erster Linie die Oberseminare (M.UFG.01, 02, 03, 06) sowie das Kolloquium (M.UFG.04) dem selbstständigen Erkennen und Durchdenken von Forschungsproblemen, der aktiven Meinungsbildung, der Problemanalyse und kritischen Diskussion. Die Studierenden erlangen hier die Befähigung zur kontextbezogenen und gesellschaftlichen Bewertung nicht nur von Forschungsergebnissen, sondern auch von Forschungsentwicklungen und ihrer zeitgeschichtlichen Bedeutung. Die Absolventinnen und Absolventen können die politischen, wirtschaftlichen, kulturellen und ökologischen Verhältnisse und ihren Einfluss auf gesellschaftliche Entwicklungen und Aktivitäten erkennen und einordnen. Durch die diachrone Analyse sozialer, kultureller und auch ökonomischer Prozesse sind sie in der Lage, auch gegenwärtige Entwicklungen zu verstehen und zu beurteilen und eigene Handlungsstrategien zu entwickeln. Damit trägt das Studium zur Ausprägung sozialer Verantwortung und gesellschaftlichen Engagements bei. Sie verfügen darüber hinaus über interkulturelle Kompetenz und sozioökologisches Verständnis europäischer Kulturräume, das durch umfassend vorbereitete Exkursionen erlangt wird (B.UFG.08, M.UFG.02, 06). Eine wichtige Rolle für die Herausbildung von Teamfähigkeit im sozialen Miteinander spielen die mehrwöchigen Geländepraktika (B.UFG.07, M.UFG.05), die dadurch in besonderer Weise zur Persönlichkeitsentwicklung in der beruflichen Praxis beitragen.

Gefördert werden im Bereich des Curriculums im B.A. und M.A.-Studiengang insbesondere


  • kritisch-analytisches Arbeiten (Bearbeitung wissenschaftlicher Fragestellungen)
  • kommunikative Fähigkeiten (Referate, Diskussionen, Führung bei Exkursionen)
  • Teamarbeit (gemeinsame Projektarbeit, Mitwirkung in Ausgrabungsteams)
  • Selbstorganisation des Studiums
  • interkulturelle Kompetenz (Verständnis für Diversität von Gesellschaft, Kultur u.a.; Auseinandersetzung mit Forschungsobjekten und -traditionen anderer Länder; Lektüre wissenschaftlicher Literatur in verschiedenen Sprachen)



Den Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Ur- und Frühgeschichte bieten sich Möglichkeiten hauptsächlich in den folgenden Berufsfeldern:


  • Denkmalpflege und Bodendenkmalpflege
  • Museen
  • Universitäten
  • Forschungseinrichtungen
  • archäologische Grabungsfirmen
  • Wissenschaftsjournalismus/Verlagswesen
  • Tourismus