Veranstaltungsreihe "Berufsperspektiven" im WiSe 2017/18

09.11.2017
SOWI bedeutet Vielfältigkeit – Mein Arbeitsalltag in der Bildungsförderung

Referentin: Gülten Kara-Schetat (Referentin für Elternarbeit und Integration, Stiftung „Haus der kleinen Forscher“)

Wie lassen sich fachliche Kompetenzen und persönliche Interessen auch nach dem Studium kombinieren? Dieser Frage wird sich Gülten Kara-Schetat widmen, die über den zweiten Bildungsweg zum Studium der Sozialwissenschaftlichen in Göttingen gelang. Anschließend arbeitete sie zunächst als Referentin bei der Integrationsbeauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration. Seit über sechs Jahren ist sie nun tätig als Referentin für Elternarbeit und Integration in Deutschlands größter gemeinnütziger Frühbildungsinitiative, der Stiftung "Haus der kleinen Forscher". Die Stiftung engagiert sich für die Förderung von Kindern im Kita- und Grundschulalter in den Bereichen Mathematik, Naturwissenschaften und Technik. Frau Kara-Schetat kann ihre im Studium erworbenen Kenntnisse auch ohne eigenes MINT-Studium sehr gut in die Stiftungsarbeit integrieren und trägt dazu bei, pädagogische Fach- und Lehrkräfte zu qualifizieren und zu unterstützen, damit diese Kinder beim Entdecken, Forschen und Lernen im Alltag begleiten können.


16.11.2017
Gesundheitsmanagement - Ein Bereich, viele interessante Tätigkeitsfelder

Referent: David Walli (Sportliche Leitung, FIZ der Universität Göttingen; Sporttherapeut (DVGS); Fachkraft für betriebliches Gesundheitsmanagement (IHK))

Das Sportstudium zeichnet sich durch ein „bewegendes“ Studium aus. Möchte man keine Lehrerlaufbahn einschlagen, fragt man sich doch immer mehr zum Ende des Studiums: „Was will ich eigentlich nach dem Studium machen?“ Fitness? Reha? Prävention? Athletik? Neben dem Studium sollten alle Möglichkeiten des Erfahrung Sammelns genutzt werden, da die Tätigkeitsfelder doch weitreichender sein können, als man vorerst annimmt. Das betriebliche Gesundheitsmanagement kann ein großer Bereich sein, der einen mehr abverlangt als andere zu „bewegen“. Was muss ich können und leisten, welche Kompetenzen sind dafür nötig und welche zukünftigen Arbeitgeber sind in der Zukunft für mich interessant?

Präsentation von Herrn Walli


23.11.2017
Perspektiven ermöglichen: Begleitung von geflüchteten Menschen im Freiwilligendienst

Referentin: Laura Karrasch (Referentin für den Bundesfreiwilligendienst mit Flüchtlingsbezug, Diakonisches Werk evangelischer Kirchen in Niedersachsen e.V.)

Der Einstieg in die Arbeitswelt gestaltet sich für geflüchtete Menschen in Deutschland in vielerlei Hinsicht schwierig. Der Freiwilligendienst in einer sozialen Einrichtung ist daher eine gute Möglichkeit, bessere Deutschkenntnisse zu erwerben und dient als Überbrückung, bis eine Ausbildungsstelle oder ein Studienplatz gefunden wird. Laura Karrasch hat das Projekt "Bundesfreiwilligendienst mit Flüchtlingsbezug" in der Diakonie in Niedersachsen aufgebaut und erzählt über ihre Netzwerkarbeit und wie pädagogische Begleitung der Freiwilligen mit Fluchterfahrung genau ausschaut. Laura Karrasch hat in Göttingen Ethnologie im Mono-Bachelor studiert und danach einen M.Sc. in Public Health an der Universität Bielefeld absolviert. Ihr Einstieg in die pädagogische Bildungsarbeit ist also ein Quereinstieg: Wie sie dazu gekommen ist und welche Erfahrungen aus dem Studium in ihrem Arbeitsfeld besonders hilfreich sind, wird ebenfalls Thema ihres Vortrags.


30.11.2017
Public Affairs-Berater, Interessenvertreter, Lobbyist – ein Job, viele Vorurteile

Referent: Ruben Siemers (Client Executive, 365 Sherpas GmbH)

Es kommt bekanntlich immer alles anders als man denkt. Sein gesamtes Studium hatte Ruben Siemers den Wunsch für politische Parteien zu arbeiten, doch ein Praktikum in einer Public Affairs Agentur änderte seine Pläne. Seitdem arbeitet er an der viel zitierten Schnittstelle von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft und berät Ministerien, Unternehmen und Verbände. "Ich weiß genau wie das läuft", sagen viele und denken dabei an Korruption, Geldkoffer und verrauchten Hinterzimmer. Dass dies nichts mit seinem Arbeitsalltag zu tun hat und warum und wie man überhaupt Public Affairs-Berater wird, darüber berichtet Herr Siemers in seinem Vortrag.


07.12.2017
Marketing Manager – eine abwechslungsreiche Karriere vor allem für SozialwissenschaftlerInnen

Referent: Christopher Heine (Head of Marketing, KRÜSS GmbH)

Marketing Manager versuchen ein Produkt oder eine Marke erfolgreich zu bewerben und dafür erhöhte positive Aufmerksamkeit zu erzeugen. Die Mittel und Wege sind sehr vielfältig – von Printanzeigen in Magazinen, über Videos auf YouTube, dem Pflegen von Webseiten bin hin zur Organisation von Messen. Marketing Manager arbeiten hierbei eng zusammen mit Kreativspezialisten, wie Textern, Grafikern, Kameraleuten. Sie stehen aber auch mit Produktmanagern und Vertriebsleuten im engen Austausch, ohne dabei die Anforderungen und Bedürfnisse der Kunden aus den Augen zu verlieren und den Wettbewerb zu beobachten. Das Zusammenspiel aller Elemente der Marketingkommunikation zu orchestrieren, sodass die Marke international einheitlich wahrgenommen wird, ist die Aufgabe des Marketing Managers. Weshalb vor allem das sozialwissenschaftliche Studium Christopher Heine bei seinem Karriereweg geholfen hat und worauf es außerdem noch ankommt, erfahren Sie in seinem Vortrag.

Präsentation von Herrn Heine


14.12.2017
Arbeitgeber Uni – Vom Lehramtsstudium zum Projektkoordinator für Digitale Bildung

Referent: Torben Mau (Projektkoordinator #DigitaleBildung in der Lehrerinnen- und Lehrerausbildung, ZELB der Georg-August-Universität Göttingen)

Eine Universität besteht nicht nur aus Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und kann spannende Berufschancen bieten - vor allem, wenn man die Freiräume zu nutzen weiß. Torben Mau hat die Universität Göttingen aus vielen Perspektiven kennen gelernt: Natürlich als (Lehramts-) student, aber auch als studentische Hilfskraft im SoWi-Prüfungsamt und im E-Learning-Service oder als studentischer Vertreter in der Gremienarbeit. In seiner Masterarbeit beforschte er schließlich den eigenen Studiengang und erstellt eine Studie zu "Stand und Perspektiven der Medienbildung in der Lehrerbildung". Wie alle diese Perspektiven seinen Job als Projektkoordinator für Digitale Bildung in der Lehrerinnen- und Lehrerbildung erst ermöglicht haben, berichtet er in seinem Vortrag.

Präsentation von Herrn Mau