Katrin Wellnitz


Curriculum Vitae

  • seit 04/2022 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl von Prof. Dr. Dr. h. c. Heinrich Detering (Vertretung von Dr. Anna Bers)
  • 11/2021 Abschluss der Promotion an der Philosophischen Fakultät der Georg-August-Universität Göttingen. Titel der Dissertation: Märchen als Roman. Inszenierung und Fortschreibung von Märchen und Sagen bei Günter Grass
  • seit 01/2019 Wissenschaftliche Mitarbeiterin Neuere deutsche Literatur (Grass-Archiv, Lehrstuhl Prof. Dr. Dr. h. c. Heinrich Detering)
  • 10/2018 – 03/2019 Wissenschaftliche Mitarbeiterin Neuere deutsche Literatur (Vertretung der Assistenz bei Dr. Anja Schonlau)
  • 10/2015 – 03/2016 Tutorin für den Kurs Griechisch I an der Theologischen Fakultät Heidelberg
  • 05/2014 – 05/2018 Studentische und dann wissenschaftliche Hilfskraft beim Institut für Deutsche Sprache Mannheim, Projekt: „Deutsches Fremdwörterbuch –Neubearbeitung“
  • 10/2013 – 01/2017 Masterstudium der Neueren deutschen Literatur und Philosophie an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
  • 10/2009 – 04/2013 Bachelorstudium der Deutschen Philologie und Ethnologie an der Georg-August-Universität Göttingen und der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg



Arbeitsschwerpunkte

  • Das literarische Werk von Günter Grass
  • Märchen und Sagen
  • Literatur und Geschichte
  • Literatur und Religion
  • Literarische Moderne



Aktuelle Projekte

  • Habilitationsvorhaben zu Babylon in der deutschen Literatur
  • Zusammen mit Heinrich Detering: Günter Grass als Büchermacher. Die Jahre mit Steidl. Buchprojekt mit den Mitarbeitenden der Göttinger Grass-Arbeitsstelle, erscheint 2022
  • Herausgeberin des Internetauftritts „Fundstücke aus dem Göttinger Grass-Archiv“.




Publikationen

Monographie

  • Märchen als Roman: Inszenierung und Fortschreibung von Märchen und Sagen bei Günter Grass. Göttingen 2021, in Vorbereitung für 2022.



Herausgeberschaft

  • Mit Heinrich Detering und Lisa Kunze: Günter Grass als Büchermacher. Die Jahre mit Steidl. Göttingen 2022, im Lektorat.



Aufsätze

  • „Es lebe die Erzählung“ – Spuren einer ‚Krise des Erzählens‘ in Günter Grass’ Essays und Reden aus den sechziger Jahren, in: Peter Weiss Jahrbuch für Literatur, Kunst und Politik im 20. und 21. Jahrhundert, hg. v. Arnd Beise und Michael Hofmann in Verbindung mit der Internationalen Peter Weiss-Gesellschaft. Bd. 30. St. Ingbert 2022, im Druck.
  • Willkommen, nicht Abschied erleuchtet die Schrift„. Intertextuelle Wegmarken in Günter Grassʼ Text-Bild-Band Vonne Endlichkait, in: Volker Neuhaus, Per Øhrgaard, Jörg-Philipp Thomsa (Hg.): Freipass. Forum für Literatur, Bildende Kunst und Politik. Schriften der Günter und Ute Grass Stiftung. Bd. 6. Berlin 2022, S. 192-211.
  • Gemeinsam mit Lisa Kunze: Strich nach Strich erfundene Rätsel. Vier Fundstücke aus dem Göttinger Grass-Archiv, in: Volker Neuhaus, Per Øhrgaard, Jörg-Philipp Thomsa (Hg.): Freipass. Forum für Literatur, Bildende Kunst und Politik. Schriften der Günter und Ute Grass Stiftung. Bd. 6. Berlin 2022, S. 46-68.
  • Zwölf Ritter und zwölf Nonnen tanzen durchs Feuer. Die Bearbeitung einer ostpreußischen Sage in Günter Grass’ Roman Hundejahre, in: Volker Neuhaus, Per Øhrgaard, Jörg-Philipp Thomsa (Hg.): Freipass. Forum für Literatur, Bildende Kunst und Politik. Schriften der Günter und Ute Grass Stiftung. Bd. 5: Paul Celan – Streitkultur – Deutsche Einheit. Berlin 2020, S. 128-153.
  • Vom Gottesdienst zum „Lebensdienst“. Gottesvorstellungen zwischen Frömmigkeit und Lebensreform in Lou Andreas-Salomés religionstheoretischen Schriften und ihrer Erzählung Ródinka. Russische Erinnerung, in: Nina Nowara-Matusik und Mariusz Jakosz (Hg): Wortfolge. Bd. 4 (2020). Katowice 2020, S. 1-30.
  • Zwischen Babylon und Berlin. Zur Konstruktion von Fremdsein in Alfred Döblins Exilromanen Babylonische Wandrung und Pardon wird nicht gegeben, in: Peter Weiss Jahrbuch für Literatur, Kunst und Politik im 20. und 21. Jahrhundert, hrsg. v. Arnd Beise und Michael Hofmann in Verbindung mit der Internationalen Peter Weiss-Gesellschaft. Bd. 28. St. Ingbert 2020, S. 149-162.
  • „Gottesschaffen“. Religionspsychologische und religionshistorische Betrachtung von Gottesvorstellungen im essayistischen Werk Lou Andreas-Salomés, in: Lou Andreas-Salomé. Zwischenwege in der Moderne/ Sur les chemins de traverse de la modernité, hrsg. v. Britta Benert/ Romana Weiershausen. Taching am See 2019, S. 139-169.
  • „Wie Sterne, die aus unserer Hand geschwebt sind“. Der Dichter als Weltenschöpfer und Gottessucher im lyrischen Werk von Rainer Maria Rilke und Oskar Loerke, in: Facetten des Künstler(tum)s in Literatur und Kultur. Studien und Aufsätze, hrsg. v. Nina Nowara-Matusik. Berlin 2019, S. 131-150 (zusätzlich ins Polnische übersetzt und gesondert publiziert)



Weitere Beiträge

  • Buchkapitel: Wege zu Steidl: Die Vorzüge der Windhühner, Gleisdreick und Mit Sophie in die Pilze gegangen, in: Heinrich Detering/ Lisa Kunze/ Katrin Wellnitz: Günter Grass als Büchermacher. Die Jahre mit Steidl. Göttingen 2022.
  • Buchkapitel: „Wirklichkeitsbilder“: Text-, Bild- und Schriftspiele in Zunge zeigen, in: Heinrich Detering/ Lisa Kunze/ Katrin Wellnitz: Günter Grass als Büchermacher. Die Jahre mit Steidl. Göttingen 2022.
  • Buchkapitel: Schattentheater und Bildergeschichten: Die Jubiläumsausgabe der Hundejahre von 2013, in: Heinrich Detering/ Lisa Kunze/ Katrin Wellnitz: Günter Grass als Büchermacher. Die Jahre mit Steidl. Göttingen 2022.
  • Buchkapitel (gemeinsam mit Svenja Brand): Tango mit dem Tod und andere Tanzspiele: Letzte Tänze, in: Heinrich Detering/ Lisa Kunze/ Katrin Wellnitz: Günter Grass als Büchermacher. Die Jahre mit Steidl. Göttingen 2022.
  • Die Dinge als Mythos: Ein Karton mit buchgestalterischen Materialien zu Günter Grass’ Gedicht-Bild-Band Gleisdreieck (1960), siehe dazu https://www.uni-goettingen.de/de/gleisdreieck/653193.html, Dezember 2021.
  • Beitrag zur kleinen Form der Sage im Podcast Microform des DFG-Graduiertenkollegs 2190 zur Literatur- und Wissensgeschichte kleiner Formen, siehe http://www.kleine-formen.de/enzyklopaedie-sage/, Mai 2021.
  • Mit der Hand auf den Hund kommen. Die Einbandbilder zur illustrierten Jubiläumsausgabe der Hundejahre von 2013, siehe https://www.uni-goettingen.de/de/641204.html, März 2021.
  • Alle Alter husten. Literarisierung eines medizinischen Phänomens in Jean Pauls Die unsichtbare Loge. litlog.de, August 2020.
  • „Rätselleben“. Lou Andreas-Salomé, in: Stefan Walfort (Hg.): Jenseits des Kanons. litlog.de, November 2019.
  • „Heimat, der schönste Ort“. Rezension zu Toni und Moni oder: Anleitung zum Heimatroman von Petra Piuk. litlog.de, April 2019.



Vorträge

  • 09/2022: Eine Maschine, die Geschichte macht: Der Illuminatenorden und seine Rezeption im späten 18. Jahrhundert ausgehend von Friedrich Schillers Don Karlos. 27. Deutscher Germanistentag 2022, in Vorbereitung.
  • 05/2022: „Auch hierüber weiß ich eine Geschichte“: Heinrich Heines Poetologie des Weitererzählens am Beispiel seiner Sagenrezeption. Internationales Forum Junge Heine Forschung, in Vorbereitung.
  • 06/2021 Gestrichene Wörter und Buchkunst in Kisten: Die Arbeit im Göttinger Grass-Archiv. Vorlesungsreihe Berufsbild Germanistik – Was kann Philologie in der Praxis? Universität Göttingen.
  • 10/2020 „Wirklichkeitsbilder“ – Text-Bild-Beziehungen in Günter Grassʼ Zunge zeigen. Kolloquium: Auseinandernehmen und Zusammensetzen, Literaturherbst Göttingen.
  • 01/2020 Vom „Zauber der Vergänglichkeit“. Lebensreform und Frömmigkeit im Werk von Lou Andreas-Salomé. Vortragsreihe: Treffpunkt Ästhetik, Hannover.
  • 10/2019 Weitererzählt. Märchenbearbeitungen im Romanwerk von Günter Grass. Tag der GSGG, Göttingen.
  • 07/2018 Das Märchen als Hypotext in Günter Grass’ Romanen Die Blechtrommel und Der Butt. Summer School: „Genre Trouble – Poetik und Politik der Gattungen“, Friedrich Schlegel Graduiertenschule für literaturwissenschaftliche Studien, Freie Universität Berlin.
  • 11/2017 „Wie Sterne, die aus unserer Hand geschwebt sind“. Der Künstler als Weltschöpfer im lyrischen Werk von Oskar Loerke (1884-1941) und Rainer Maria Rilke (1875-1926). Tagung: Künstler sein und über den Künstler sprechen. Das Problem des Künstlertums in deutschen und polnischen Kulturtexten, Katowice.
  • 02/ 2017 „Den Gott dankt man nicht ab: man dankt ihm durch die Lebendigkeit des Lebens.“ Lou Andreas Salomé zwischen Lebensreform und Frömmigkeit. Tagung: Une cosmopolite sur les chemins de traverse / Kosmopolitin auf Zwischenwegen: Lou Andreas-Salomé (1861-1937) zum 80. Todestag, Straßburg.



Lehre

Bachelorseminare an der Universität Göttingen

  • SoSe 2022: Basisseminar 1.2: Literaturtheorien
  • WS 2021/22: Vertiefungsseminar: Geheime Gesellschaften in der deutschen Literatur (von der Frühen Neuzeit bis zur Romantik)
  • SoSe 2021: Vertiefungsseminar: Schätze und Schatzsuchen in der Literatur
  • SoSe 2020: Aufbauseminar: Lou Andreas-Salomé und die Literatur um 1900
  • WS 2019/20: Aufbauseminar: Günter Grass und die Brüder Grimm
  • SoSe 2019: Aufbauseminar: Günter Grass und die Literatur der Frühen Neuzeit
  • WS 2018/19: Aufbauseminar: Alfred Döblin und die Krise des modernen Romans